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Rookie Tito Rabat: «Der Sturz war seltsam»

Von Frank Aday
Am letzten Testtag in Sepang musste MotoGP-Neuling Tito Rabat zwei Stürze verkraften. Glücklicherweise blieb der Spanier unverletzt.

Das Marc VDS-Team und MotoGP-Rookie Tito Rabat arbeiteten am Mittwoch mit dem harten Hinterreifen an Verbesserungen der Honda RC213V von der Kurvenmitte bis zum Kurvenausgang. Doch der Neuling musste zwei herbe Rückschlage hinnehmen, als er wie viele andere Piloten in Kurve 5 heftig stürzte und auch mit dem Ersatzbike zu Boden ging. Während seine Maschine zerstört war, kam der Moto2-Weltmeister von 2014 glücklicherweise unverletzt davon.

Am Ende lag der Spanier auf dem 20. Platz der Zeitenliste mit 3,4 sec Rückstand auf Weltmeister Jorge Lorenzo. «Am Dienstag hatte ich Probleme, ein gutes Gefühl für den harten Hinterreifen aufzubauen, daher konzentrierte ich mich am Mittwoch darauf. Wir nahmen ziemlich große Änderungen am Bike vor, das Gefühl wurde besser, was sich auch in den Rundenzeiten niederschlug.»

«Der Sturz in Kurve 5 war seltsam», stellte Rabat fest. «Ich war auf meiner Outlap, pushte nicht, aber die Front klappte einfach ein, und ich ging zu Boden. Ich rückte mit dem Ersatzbike wieder aus, doch die Streckenbedingungen hatten sich deutlich verschlechtert, ich stürzte in der letzten Kurve erneut. Danach beendeten wir den Test, denn die Bedingungen verbesserten sich nicht mehr. Nach diesen drei Tagen bin ich erschöpft, aber ich freue mich schon auf Phillip Island.»

Crew-Chief Chris Pike erklärte: «Den härteren Reifen zum Arbeiten zu bringen, ist nicht einfach, vor allem wenn man wie Tito neu in dieser Klasse ist. Er hatte Probleme mit dem Turning und am Kurvenausgang. Wir nahmen große Veränderungen vor, die eine Verbesserung brachten.»

Der zweite offizielle MotoGP-Test 2016 wird von 17. bis 19. Februar auf Phillip Island in Australien stattfinden. Dort erhält Rabat Gesellschaft von seinem Teamkollegen Jack Miller, der sich noch von einem Motocross-Unfall erholt, bei dem er sich das Schien- und Wadenbein brach.

Die Testzeiten am Mittwoch, 3. Februar, 18 Uhr

1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:59,580 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,556
3. Marc Márquez, Honda, 2:00,883
4. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,992
5. Casey Stoner, Ducati, 2:01,070
6. Dani Pedrosa, Honda, 2:01,161
7. Danilo Petrucci, Ducati, 2:01,217
8. Andrea Iannone, Ducati, 2:01,223
9. Scott Redding, Ducati, 2:01,229
10. Maverick Viñales, Suzuki, 2:01,244
11. Héctor Barberá, Ducati, 2:01,434
12. Aleix Espargaró, Suzuki, 2:01,623
13. Andrea Dovizioso, Ducati, 2:01,675
14. Yonny Hernandez, Ducati, 2:01,774
15. Pol Espargaró, Yamaha, 2:01,870
16. Bradley Smith, Yamaha, 2:01,918
17. Loris Baz, Ducati, 2:02,541
18. Stefan Bradl, Aprilia, 2:02,792
19. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:02,940
20. Tito Rabat, Honda, 2:03,012
21. Alvaró Bautista, Aprilia, 2:03,183
22. Eugene Laverty, Ducati, 2:03,519

Die kombinierte Zeitenliste des Sepang-Tests:
(Ab Dienstag 12 Uhr nur noch harte Hinterreifen)

1. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:59,580 min (Tag 3)
2. Danilo Petrucci, Ducati, 2:00,095 (Tag 2)
3. Héctor Barberá, Ducati, 2:00,387 (Tag 2)
4. Valentino Rossi, Yamaha, 2:00,556 (Tag 3)
5. Marc Márquez, Honda, 2:00,843 (Tag 2)
6. Cal Crutchlow, Honda, 2:00,899 (Tag 2)
7. Scott Redding, Ducati, 2:01,049 (Tag 2)
8. Andrea Iannone, Ducati, 2:01,052 (Tag 2)
9. Casey Stoner, Ducati, 2:01,070 (Tag 3)
10. Bradley Smith, Yamaha, 2:01,107 (Tag 2)
11. Dani Pedrosa, Honda, 2:01,161 (Tag 3)
12. Maverick Viñales, Suzuki, 2:01,244 (Tag 3)
13. Aleix Espargaró, Suzuki, 2:01,623 (Tag 3)
14. Yonny Hernandez, Ducati, 2:01,664 (Tag 2)
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 2:01,675 (Tag 3)
16. Pol Espargaró, Yamaha, 2:01,870 (Tag 3)
17. Tito Rabat, Honda, 2:02,328 (Tag 2)
18. Stefan Bradl, Aprilia, 2:02,372 (Tag 2)
19. Loris Baz, Ducati, 2:02,541 (Tag 3)
20. Katsuyuki Nakasuga, Yamaha, 2:02,691 (Tag 2)
21. Alvaró Bautista, Aprilia, 2:02,876 (Tag 2)
22. Michele Pirro, Ducati, 2:03,203 (Tag 1)
23. Eugene Laverty, Ducati, 2:03,519 (Tag 3)

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