Jorge Lorenzo (Rang 3): «Sorgen mit der Elektronik»
Jorge Lorenzo in Australien
Jorge Lorenzo nützte den Tag prächtig aus und optimierte die Balance an seiner Yamaha YZR-M1. Er schaffte mit gebrauchten Reifen gute Zeiten und lieferte den Ingenieuren kostbare Daten. In der 65. von 80 Runden schaffte Lorenzo eine Zeit von 1:29,357 min, damit lag er nur 0,226 sec hinter der Bestzeit von Vinales (Suzuki).
«Ich habe mich auf sehr viele Dinge konzentriert», berichtete der aktuelle Weltmeister. «Aber als ich vorne einem guten Reifen montiert hatte, war der Hinterreifen schon stark abgefahren, also konnte ich mich nicht verbessern und keine echte Zeitenjagd machen. Unsere Rivalen sind schnell, besonders Maverick. Er liebt diese Piste und fährt ausgezeichnet.»
«Wir haben heute ein paar Probleme gehabt mit der Stabilität der Front. Ausserdem hatte ich beim Gasaufdrehen nicht so viel Vertrauen wir üblich. Ich denke, das lag einerseits an der Piste, anderseits am Belag und an der Art der Kurven, die schneller sind als in Sepang. Das führt zu all diesen Problemen. Wenn wir sie lösen können, können wir viel schneller fahren. Wir werden sehen, was am Freitag noch möglich ist. Wenn ich mir anschaue, was heute geschehen ist, dann sieht es so aus, als würde die neue Elektronik die Performance der Bikes von Strecke zu Strecke stark verändern. Ein Werk scheint auf einer Piste einen Vorteil zu haben, ein anderes Werk auf der nächsten. Und vielleicht haben wir hier mehr Probleme als die andern. Wir müssen herausfinden, wie wir auf dieser Piste konkurrenzfähiger werden können. Wir müssen jene Vorteile wieder finden, die wir in Sepang hatten...»
Die Zeiten MotoGP-Test Phillip Island, 2. Tag:
1. Maverick Viñales, Suzuki, 1:29,131 min
2. Marc Márquez, Honda, 1:29,292
3. Jorge Lorenzo, Yamaha, 1:29,357
4. Valentino Rossi, Yamaha, 1:29,404
5. Cal Crutchlow, Honda, 1:29,671
6. Héctor Barberá, Ducati, 1:29,854
7. Andrea Iannone, Ducati, 1:29,857
8. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,917
9. Scott Redding, Ducati, 1:29,941
10. Bradley Smith, Yamaha, 1:29,992
11. Loris Baz, Ducati, 1:30,134
12. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:30,142
13. Pol Espargaró, Yamaha, 1:30,154
14. Danilo Petrucci, Ducati, 1:30,156
15. Aleix Espargaró, Suzuki, 1:30,385
16. Yonny Hernandez, Ducati, 1:30,509
17. Jack Miller, Honda, 1:30,514
18. Eugene Laverty, Ducati, 1:30,617
19. Tito Rabat, Honda, 1:30,650
20. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:32,599