Valentino Rossi arbeitet erstmals mit Riding-Coach
Valentino Rossi will auch mit 37 Jahren noch dazu lernen
Der 52-jährige Italiener Luca Cadalora, Weltmeister 125 ccm 1986 und 250 ccm 1991 sowie 1992, hilft Yamaha seit letztem Jahr bei der Entwicklung der neuen YZF-R1. Yamaha kehrt 2016 nach vier Jahren Pause werksseitig in die Superbike-WM zurück, als Fahrer wurden der Engländer Alex Lowes und der Franzose Sylvain Guintoli verpflichtet.
Cadalora traf sich bereits letztes Jahr auf dem «Misano World Circuit Marco Simoncelli» mit Valentino Rossi, um das Motorrad Probe zu fahren, auch Rossi brachte eine R1 mit. «Seither hatten wir die Idee, dass er zu einem Test mitkommt», erzählte Rossi während der MotoGP-Tests auf Phillip Island.
Cadalora steht dem neunfachen Weltmeister diese Woche in Australien zur Seite, Rossi unterstreicht damit seine Ambitionen, auch 2016 um den Titel kämpfen zu wollen. Durch die Einführung der Einheits-ECU von Magneti Marelli und mit Michelin als neuem Reifen-Alleinausrüster, muss der 37-Jährige zum wiederholten Mal in seiner langen Karriere seinen Fahrstil anpassen.
«Vielleicht kann mir Cadalora ein paar Ratschläge geben», hofft Rossi. «Ich hatte noch nie einen Riding-Coach. Es ist aber nicht so, dass wir für die Zukunft einen klaren Plan haben – das werden wir noch entscheiden. Was er mir am Mittwoch erzählte, hat mir gefallen. Luca hat eine großartige Hingabe für Motorräder. Er hat viel Ahnung von Technik, das war schon so, als er noch Rennen fuhr. Das ist gut, um eine ordentliche Abstimmung zu finden.»