KTM in der MotoGP: Jetzt spricht Kinigadner

Renncomeback von Casey Stoner: Ducati wäre bereit

Von Ivo Schützbach
Casey Stoner betont bei jeder Gelegenheit, dass er keine MotoGP-Rennen mehr fahren möchte. Sollte der Ex-Weltmeister doch plötzlich Lust verspüren, ist Ducati auf alles vorbereitet.

«Da habe ich vorläufig keine Absichten», meinte Casey Stoner während des Sepang-Tests auf die Frage, wann wir ihn wieder in einem Grand Prix sehen werden. «Ich werde auch in Zukunft mehr Freude haben, wenn ich mir die Rennen vom Streckenrand anschauen kann. Das ist mir lieber, als selbst mitzufahren.»

Diese Einstellung trägt der zweifache Weltmeister auch zwei Wochen später bei den MotoGP-Tests auf Phillip Island zur Schau. Schade für Ducati, feiern sie dieses Jahr doch gleich zwei Jubiläen: Die Firma existiert seit 90 Jahren, seit 70 Jahren werden Motorräder gebaut.

Wäre es da nicht nützlich für Ducati ihn zu überreden, in Misano oder Mugello zu fahren, fragte SPEEDWEEK.com Ducatis Sportdirektor Paolo Ciabatti. «Wenn du Casey kennst weißt du, dass du ihn zu nichts treiben kannst. Außerdem darfst du nicht vergessen, dass wir bereits den Plan haben, Michele Pirro in Misano und Mugello mit Wildcard fahren zu lassen – und in Valencia. Wir haben nur eine begrenzte Anzahl Motorräder.»

«Wir träumen ebenso wie unsere Fans davon, was wir erreichen können. Wir müssen aber auch realistisch sein. Das Hauptziel von Ducati dieses Jahr ist, mit Dovizioso und Iannone die bestmöglichen Ergebnisse einzufahren. Alles andere sind schöne Träume oder Fantasien.»

Der Italiener weiter: «Casey kann zusammen mit Pirro helfen, schneller näher an die Spitze zu kommen. Mit dem neuen Motorrad wollen wir besser dastehen als mit der GP15. Letztes Jahr standen wir gut da. Es gibt keinen Grund, weshalb wir mit dem neuen Bike nicht besser abschneiden sollen. Die neuen Reifen und die neue Elektronik können auch für ein leichtes Verschieben der Kräfteverhältnisse sorgen.»

«Es gibt keinen Plan, dass Casey Rennen fährt», unterstreicht Ciabatti. «Sollte er uns dennoch fragen, was er bislang nicht getan hat, dann werden wir zusammen entscheiden, welches die beste Strecke und Zeit dafür ist.»

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