MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Wayne Rainey trauert um Vater Sandy (74)

Von Günther Wiesinger
Sandy Rainey ist an Blutkrebs gestorben. Der dreifache Halbliter-Weltmeister und ehemalige Yamaha-Werksfahrer Wayne Rainey, der seit dem Misano-GP 1993 im Rollstuhl sitzt, hat seinen besten Kumpel verloren.

Wayne Rainey, 500-ccm-Weltmeister 1990, 1991 und 1992 auf Yamaha, trauert: Sein Vater Sandy ist nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 74 Jahren verstorben.

Sandy Rainey war viel mehr als nur der Vater des ehemaligen Champions, der jetzt die US-Road-Racing-Meisterschaft MotoAmerica managt und organisiert.

Sandy Rainey war jahrelang der Mechaniker seines Sohnes, seine Reisegefährte und sein Mentor.

«Mein Dad war mein grösster Held. Das ist sicher», erklärte Wayne Rainey. «Ich habe immer zu ihm aufgeschaut und ihn immer bewundert. Ich werde ihn vermissen, so wie ihn viele seiner Freunde vermissen werden. Er wurde von so vielen Menschen geliebt.»

«Mein Vater ist erst vor fünf Wochen erkrankt. Eines Tages ist er aufgewacht und hat sich nicht wohl gefühlt», schilderte Wayne. «Er fühlte sich erschöpft. Wir dachten, er habe eine Grippe erwischt. Doch ein paar Tage später musste er ins Krankenhaus gebracht werden, wo eine Knochenmarks-Biopsie durchgeführt wurde, als sich sein Zustand nicht gebessert hat. Es stellte sich heraus, dass Dad an akuter Leukämie erkrankt war. Der Blutkrebs hat sich in seinem ganzen Immunsystem breit gemacht. Es bestand keine Möglichkeit, diesen Krebs wirksam zu bekämpfen. Dad ist am Montag daheim im Kreis seiner Familie friedlich eingeschlafen.»

Sandy Rainey war 52 Jahre lang verheiratet, seine Frau ist 2012 verstorben. Er hinterlässt die Söhne Wayne und Rodney und seine Tochter Renee, dazu die Schwiegertöchter Shae und Michelle sowie die Enkel Brook, Austin, Rex, Sarah und Taylor.

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