Marc Márquez (1.): «Es wird hart gegen die Yamaha»
Marc Márquez: vierte Pole-Position in Texas
Vierte Pole-Position beim vierten MotoGP-Auftritt auf dem Circuit of the Americas (COTA) in Austin/Texas – die Piste in Amerika bleibt das Wohnzimmer des spanischen Repsol-Honda-Werkspiloten.
Doch die Konkurrenz ist dem WM-Leader dichter auf den Fersen als in der Vergangenheit: Lorenzo büsste mit Platz 2 nur 0,069 sec auf Márquez ein, Rossi als Dritter 0,456 sec.
«Wir sind zwar wieder auf der Pole-Position, aber diesmal liegen die Zeiten enger beisammen. Meine Pace für das Rennen sieht vielversprechend aus. Während des Wochenendes sah es so aus, als würden wir einen grossen Vorteil haben. Aber wir wussten auch, dass beide Yamaha-Fahrer mit neuen Reifen recht stark sein würden. Ich hingegen habe mich mit dem weichen Hinterreifen nicht komfortabel gefühlt. Trotzdem ist mir mit 2:03,188 min eine gute Rundenzeit gelungen. Denn mit diesen Reifen können wir bei den Bremspunkten nicht so bremsen wie letztes Jahr. Aber wir sind happy mit dem Quali-Ergebnis. Jetzt hoffen wir, dass das Wetter für Sonntag in Ordnung ist; dann können wir das Rennen geniessen.»
Márquez weiter: «Wenn es trocken ist, nehme ich den harten Hinterreifen. Der Vorderreifen ist immer noch ein Fragezeichen. Aber es bahnt sich an, dass ich den 34er-Vorderreifen nehme, da ich mich mit ihm etwas besser fühle. Er sieht auch von der Lebensdauer her gut aus. Der 36er-Vorderreifen, den Lorenzo wohl nehmen wird, vermittelt mir über die Distanz kein so gutes Gefühl. Ich fürchte, er würde mich in den letzten Rennrunden in Schwierigkeiten stürzen.»
«Wir haben Samstagnachmittag ein paar Modifikationen probiert», ergänzte Marc. «Bisher ist uns noch nicht wirklich klar, ob sich sich positiv auswirken. Das müssen wir im Warm-up noch einmal bestätigen. Für das Rennen sieht es so aus, als seien beide Yamaha-Fahrer sehr stark. Ob ich überrascht bin von den zwei Yamaha in der ersten Reihe? Sie haben einen wirklich guten Level. Das sind zwei gute Fahrer, sie hatten schon in Katar und Argentinien eine wirklich gute Basis», ist sich Marc bewusst. «Es wird schwierig sein, sie am Sonntag zu besiegen. Aber wir werden versuchen, unsere Trümpfe geschickt auszuspielen und in den letzten Runden die besten Möglichkeiten zu suchen. Es wird sicher hart werden, wenn ich beide besiegen will.»