MotoGP: Bittere Pille für Stefan Bradl

Aleix Espargaró (Suzuki (6.): «Top-3 sind zu schnell»

Von Günther Wiesinger
Aleix Espargaró auf der Suzuki beim GP von Jerez 2016

Aleix Espargaró auf der Suzuki beim GP von Jerez 2016

Suzuki-Werkspilot Aleix Espargaró macht sich trotz des starken sechsten Startplatz für den Jerez-GP keine Illusionen. «Wir können noch nicht um Podestplätze fighten», meint er.

Suzuki-Ecstar-Werkspilot Aleix Espargaró zeigte sich im Qualifyng 2 in Jerez von seiner stärksten Seite und stellte die Werks-GSX-RR auf den sechsten Startplatz, direkt neben seinem Teamkollegen Maverick Vinales.

Mit 1:39,588 min büsste er 0,852 sec auf die Bestzeit von Rossi ein und nur 0,007 sec auf Vinales.

«Ich habe mich mit den harten Reifen in den Long-runs recht wohl gefühlt. Aber ich bin mit den weichen Reifen nicht ideal zurecht gekommen», schilderte der schnelle Spanier. «Da hat sich das Motorrad zu viel bewegt, ich bin zu viel gerutscht. Aber ich konnte im FP4 bei der Race Pace viele Zeiten unter 1:40,5 min fahren. Mit den harten Reifen haben wir sehr viel Grip und weniger Bewegung. Das stimmt mich für das Rennen zuversichtlich. Ich habe für die 27 Rennrunden einen ausgezeichneten Rhythmus. Nur die drei Fahrer aus der ersten Reihe sind in der Pace schneller als ich, als Rossi, Lorenzo und Márquez. Ich habe gute Aussichten, im Rennen auf Platz 4 landen zu können.»

«Ich habe die harten Reifen sogar im Qualifying verwendet», ergänzte Aleix Espargaró. «Es gibt also keine Diskussion. Ich werde auch im Rennen auf jeden Fall die harten Reifen nehmen.»

Und Rossi, Lorenzo und Márquez liegen ausser Reichweite? «Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir hier im Rennen in der Lage sein werden, um einen Podestplatz zu kämpfen. Denn die beiden Factory-Yamaha und Márquez haben eine bessere Pace, sie fahren rund drei Zehntel schneller als ich. Der Abstand ist nicht riesig, aber im FP4 habe ich gesehen, dass uns ein paar Zehntel fehlen, ich war im FP4 immerhin Fünfter. Vielleicht wird Jerez ein Rennen sein, bei dem wir so nahe an den Top-3 sein werden wie noch nie in diesem Jahr. Aber um einen Podestplatz zu fighten, das wird uns nicht gelingen.»

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