Bradley Smith (Tech3): «Muss Trendwende schaffen»
Der fünfte Grand Prix 2016 beinhaltet das Heimrennen des französischen Tech3-Teams von Hervé Poncharal. In der MotoGP-Klasse wollen Pol Espargaró, der den fünften WM-Rang belegt und in allen bisherigen Rennen punktete, und Bradley Smith in Le Mans für Top-Resultate sorgen. Sie kämpfen um den Platz des besten Satelliten-Piloten, den 2015 Smith eingenommen hatte.
2016 liegt Espargaró nach den ersten vier Rennen jedoch bereits 16 Punkte vor seinem britischen Teamkollegen. «Ich will mein Team beim ihrem Heim-GP stolz machen», versichert Espargaró. «Es ist eine der bekanntesten Strecken der Welt, auf der ich in jedem Jahr gerne fahre. Ich habe gute Erinnerungen an Le Mans, wie den vierten Platz in meiner Rookie-Saison mit dem Tech3-Team, nachdem ich Startplatz 2 erzielt hatte. Ich mache mir aber keine falschen Hoffnungen, denn in diesem Jahr ist das Level viel höher, trotzdem werde ich alles geben.»
«Nach dem Jerez-GP hatten wir einen nützlichen Test und machten ein paar Fortschritte, was Dämpfung und Set-up betrifft. Daher bin ich gespannt, was wir durch diese Veränderungen in Frankreich erreichen können. In Le Mans ist aber auch das Wetter immer ein wichtiger Faktor, denn in der Vergangenheit hat es dort an den Rennwochenenden oft geregnet. Ich hoffe, dass uns in diesem Jahr ein wolkenloser Himmel erwartet», betonte der 24-jährige Spanier.
Bradley Smith muss in Le Mans ein starkes Rennen zeigen, um Punkte auf seinen Teamkollegen gutzumachen. «Obwohl diese Saison eine große Herausforderung für mich ist, bin ich entschlossen, in Le Mans eine Trendwende zu schaffen. Le Mans ist immer interessant, denn das Wetter ist ähnlich wie bei uns in England. Also müssen wir auf Regen vorbereitet sein, obwohl ich die Daumen drücke, dass es trocken bleibt. Ich werde aber in jedem Fall mein Bestes tun, dafür müssen wir das Set-up schon am ersten Tag finden, um am Sonntag um den Platz als bester Satelliten-Pilot kämpfen zu können. Das ist unser Ziel. Im letzten Jahr lief es in Le Mans gut, zudem machten wir vor dem Frankreich-GP in diesem Jahr Fortschritte beim Jerez-Test. Ich will Tech3 einen Grund für Jubel liefern.»