Pol Espargaró (4.): «Michelin-Reifen nun viel besser»
Pol Espargaró drehte am Trainingsfreitag in Le Mans die viertschnellste Runde
Pol Espargaró darf mit dem Auftakt zum fünften MotoGP-Wochenende des Jahres zufrieden sein. Der Spanier drehte auf der Heimstrecke seines Teams in Le Mans 42 Runden und belegte mit seiner Bestzeit von 1:33,406 min den vierten Platz auf der Zeitenliste. Hinterher erklärte er: «Wie schon in Jerez verlief der erste Tag ganz gut, wir konnten heute einen weiteren Schritt nach vorne machen.»
Der jüngere der beiden Espargaró-Brüder erzählte auch: «In Spanien konnten wir schon während des Rennwochenendes Fortschritte erzielen, sodass wir beim Test ein gutes Tempo anschlagen konnten. Heute konnten wir uns auch weiterentwickeln. Natürlich ist das erst der erste Tag des Le Mans-Wochenendes, aber es war mit Sicherheit ein vergleichsweise guter Start ins Wochenende.»
Pol Espargaró schilderte: «Wir konnten uns im Bereich des Grip-Niveaus auf dem Hinterreifen verbessern, nun kann ich das Bike so fahren, wie ich es mag. Ich freue mich auch sehr, dass unser Team so gut arbeitet und ich jegliche Modifikationen, die es am Bike vornimmt, auch spüren kann. Das war im vergangenen Jahr noch nicht so. Das ist sehr viel wichtiger als das heutige Resultat.»
Und der 24-Jährige aus Granollers hatte auch für Reifenausrüster Michelin nur Lob übrig: «Ich kann nur betonen, wie glücklich ich mit der Arbeit von Michelin bin. Die Reifen mögen nicht für jede Kurve ideal sein, aber die Reifenexperten haben in den letzten Wochen grosse Fortschritte erzielt, die klar spürbar sind.»
Teamkollege Bradley Smith konzentrierte sich auf die Abstimmungs- und Reifenarbeit und belegte nach 45 Runden mit seiner Bestzeit von 1:34,306 min den 14. Rang auf der kombinierten Zeitenliste.
Der Brite fasste zusammen: «Das war ein positiver Tag für mich, auch wenn sich das im Ergebnis nicht wirklich widerspiegelt. Für mich war es heute wichtiger, Longruns zu absolvieren und etwas mehr Erfahrung mit unserem neuen Setting von Jerez zu gewinnen. Wir wussten mehr oder weniger, was wir brauchen, deshalb haben wir nichts Aussergewöhnliches ausprobiert.
Der 25-Jährige aus Oxford erklärte auch: «Wir haben sowohl die neuen Vorderreifen als auch die neuen Hinterreifen ausprobiert und wertvolle Daten darüber gesammelt. Zum ersten Mal bin ich mit beiden Mischungen für den Vorderreifen zufrieden. Wie gesagt, spiegelt das heutige Ergebnis die hart erarbeiteten Errungenschaften von heute nicht wider. Aber wir werden morgen, wenn es darauf ankommt, unser Potenzial unter Beweis stellen.»