Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Le Mans FP3: Andrea Iannone vorne – 7. Rossi

Von Günther Wiesinger
Als Jorge Lorenzo am Freitagabend bei einem Event von Monster auf die Bühne stieg, wurde er ausgepfiffen. Alle wollten nur Rossi sehen. Auf der Piste gab Lorenzo die Antwort – Platz 2 hinter Iannone.

Nach 13 Minuten des dritten freien MotoGP-Trainings von Le Mans rutschte Suzuki-Werksfahrer Aleix Espargaró aus, während sich Valentino Rossi mit 1:33,170 min bereits auf Platz 3 verbessert und Marc Marquez (1:33,247 min) auf Platz 4 verdrängt hatte.

Im FP3 ging es wie immer darum, sich einen Top-Ten-Platz in der Gesamtwertung aus FP1, FP2 und FP3 zu sichern, der einen Fixplatz im Qualifying 2 (ab 14.35 Uhr) ergibt, in dem die zwölf besten Startplätze ausgefahren werden.

Wer nach dem FP3 auf den Plätze 11 bis 21 liegt, muss ins Q2, von dort steigen die zwei Schnellsten ins Q2 auf.

Rossi sass nach dem Freitagtrainings als Gesamtzehnter noch auf dem Schleudersitz, deshalb hatte er es besonders eilig, nach vorn zu kommen.

Nach rund 20 der 45 Minuten lag Lorenzo immer noch mit seiner Freitag-Zeit (1:32,830 min) vor Iannone (0,339 sec dahinter) auf Platz 1.

Nach Rossi und Márquez verbesserten auch Smith, Crutchlow und Miller ihre Freitag-Zeiten, sie lagen jetzt auf den Rängen 10, 11 und 15. Dann gelang Dani Pedrosa eine Zeit von 1:33,588 min, das brachte ihn auf Position 7 vor Aleix Espargaró. Stefan Bradl fehlte nach 25 Minuten noch 0,1 sec auf seine Freitag-Zeit, er hielt immer noch auf Platz 19, Bautista war 21.

Dann stürzte Tito Rabat (Marc VDS Honda) beim Versuch, seinen 20. Platz zu verbessern.

Wenig später stürmte Scott Redding (1:33,535 min) mit der Pramac-Ducati auf Platz 6 vor Dovizioso und Pedrosa.

15 Minuten vor Schluss ein unverändertes Bild: 1. Lorenzo vor Iannone, Rossi und Márquez. 5. Pol Espargaró vor Redding, Dovizioso, Pedrosa, Aleix Espargaró und Vinales. 11. Smith. 12. Crutchlow. 13. Barbera. 14. Petrucci. – ferner: 19. Bradl. 21. Bautista.

Dann rüsteten die Fahrer für den letzten Sturm.

Neun Minuten vor Schluss präsentierte sich ein unverändertes Geschehen. Denn zwischendurch hatten die Piloten immer wieder etwas Zeit für die Rennabstimmung und für Long-runs investiert, ehe im Finale des FP3 noch einmal frische Reifen montiert und die Tanks bis auf ein Minimum entleert wurden.

Maverick Vinales presste sich dann dank einer 1:33,284-min-Runde vom zehnten auf den fünften Platz, er lag jetzt unmittelbar hinter Márquez.

Sechs Minuten vor Schluss: Smith, Crutchlow, Barbera, Petrucci und Baz lauerten hinter Rang 10 auf den Rängen 11 bis 15 und auf ihre Chance, ins Q2 aufzusteigen.

Fünf Minuten vor Schluss steigerte sich Lorenzo auf 1:32,533 min, er lag jetzt 0,475 sec vor Pol Espargaró. 3. Iannone vor Dovizioso, Rossi und Márquez. 7. Vinales vor Smith, Petrucci, Redding und Pedrosa, der als Elfter zittern musste. Wenig später rückte Pol Espargaró bis auf 0,129 sec an die Zeit von Lorenzo heran.

Da stellt sich langsam die Frage, ob der Spanier aus dem Tech3-Team nicht als Rossi-Teamkollege zu Movistar-Yamaha transferiert werden sollte...

Stefan Bradl steigerte sich drei Minuten vor dem Ende 1:34,885 min, damit blieb er aber 19 vor Bautista und Rabat.

Das Ergebnis nach 45 Minute: 1. Iannone, 1:32.528. 2. Lorenzo. 3. Pol Espargaró. 4. Márquez. 5. Vinales. 6. Pedrosa. 7. Rossi. 8. Dovizioso. 9. Smith. 10. Crutchlow. 11. Petrucci. 12. Redding. – ferner: 19. Bradl. 20. Bautista.

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