Livio Suppo und Honda versprechen Besserung
Durch seinen Synchronsturz mit Andrea Dovizioso in Runde 16 des Grand Prix von Frankreich verlor Marc Márquez die WM-Führung. Sein Repsol-Honda-Teamkollege Dani Pedrosa kam hinter Suzuki-Pilot Maverick Viñales trotz der Ausfälle nur als Vierter ins Ziel. Nach seinem Sturz rettete sich Márquez noch als 13. über die Ziellinie.
«Marc machte das gesamte Wochenende einen großartigen Job. Die Strategie war es, um einen Podestplatz zu kämpfen, denn Jorges Pace war super schnell. Wir wussten, dass er unter normalen Umständen nur schwer zu schlagen sein würde. Marc machte einen guten Job, aber leider unterlief ihm ein kleiner Fehler, der ihn viel kostete. Dani musste nach dem schwierigen Qualifying so viele Positionen wie möglich aufholen. Das machte er gut und sicherte einen soliden vierten Platz», fasste HRC-Sportdirektor Livio Suppo zusammen.
Márquez verlor die WM-Führung und liegt nun fünf Punkt hinter Weltmeister Jorge Lorenzo. Valentino Rossi lauert weitere sieben Zähler dahinter.
Es war kein erfolgreiches Wochenende für Honda, wie auch Suppo einräumte. «Abgesehen vom Sturz war positiv, dass Marc eine großartige Einstellung hat, denn er hob seine Maschine wieder auf und setzte das Rennen fort. Er holte drei Punkte, die auf jeden Fall wichtig sein werden in diesem harten WM-Kampf. Negativ war natürlich, dass unsere Fahrer auf dieser Strecke sehr unter der fehlenden Motorkraft bei der Beschleunigung zu leiden hatten. Wir werden die Daten analysieren und das Beste versuchen, um die Maschine zu verbessern», verspricht er.
«Als Marc im selben Moment stürzte wie Dovizioso, sah es so aus, als würde etwas mit der Strecke nicht stimmen. Nach dem Rennen bestätigte uns Marc aber, dass mit dem Asphalt alles in Ordnung war. Beide Fahrer waren einfach im selben Moment auf dieselbe Weise gestürzt. Gut war, dass Danis Pace am Ende des Rennens stimmte, denn so konnte er einige Punkte sichern.»
Trotzdem blieben die Honda-Piloten hinter den Erwartungen zurück. Márquez, Crutchlow, Miller und Rabat stürzten in Le Mans. «Wir arbeiten wirklich hart, um die Maschine zu verbessern und das gelingt auch. Leider sind die Charakteristika der Rennstrecke von Le Mans für uns im Moment sehr schlecht. An manchen Punkten ist dort die Beschleunigung einfach sehr wichtig», erklärte Suppo.