Avintia: Auch in Assen mit Ersatzmann Michele Pirro
Héctor Barberá: «Freue mich, das Rennen in diesem Jahr zu beenden»
Der Barcelona-Test, der direkt nach dem jüngsten MotoGP-Lauf auf dem spanischen Rundkurs stattgefunden hatte, stimmt auch das Avintia-Team zuversichtlich. Héctor Barberá bestätigt vor dem achten WM-Lauf in Assen: «Der Test am Montag nach dem Rennen lief sehr gut für uns ab. Wir haben an der Elektronik gearbeitet und auch einige neue Michelin-Reifen ausprobiert, die mir sehr gut gefallen haben. Ich hoffe deshalb, dass wir diese auch in den nächsten Rennen einsetzen dürfen, denn damit sollte ich etwas näher an der Konkurrenz dran sein.»
Der 29-jährige Spanier verrät: «Ich habe mich auch mit einem harten Training auf meinem Fahrrad auf das Rennen in Assen vorbereitet. Ich liebe die neue Streckenführung und die schnellen Abschnitte. Im vergangenen Jahr war ich im Qualifying der stärkste Open-Bike-Pilot, doch dann hat mich jemand in der ersten Runde abgeschossen. Umso mehr freue ich mich, das Rennen in diesem Jahr zu beenden.»
Neben Barberá wird erneut Michele Pirro für den verletzten Loris Baz einspringen, der in Mugello nur eine Kurve weit gekommen war, bevor er in der ersten Kurve der ersten Runde von Alvaró Bautista abgeschossen wurde. Der Franzose muss seine Verletzung am rechten Fuss weiter auskurieren und seine Ducati Desmosedici GP14.2 einmal mehr Pirro überlassen.
Der Rennfahrer aus San Giovanni Rotondo freut sich: «Ich bin wirklich happy, dass ich wieder für Avintia antreten darf, bedaure aber auch das Schicksal von Loris, dem ich eine schnelle Genesung wünsche. Ich habe nun die Chance, noch mehr Erfahrungskilometer auf der GP14.2 zu sammeln und wir werden auf der Arbeit vom Barcelona-Test aufbauen können.»
Und Pirro beteuert: «Ich mag Assen, auch wenn mein letztes Rennen auf diesem Kurs schon zwei Jahre zurückliegt. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir unsere Performance seit dem Barcelona-Rennen verbessern konnten. Denn dort baute mein Hinterreifen so stark ab, dass wir das Potenzial des Bikes nicht ausschöpfen konnten.»