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Marc Márquez: «Valentino ist in Assen schnell»

Von Günther Wiesinger
Marc Márquez

Marc Márquez

WM-Leader Marc Márquez hat die beiden schwierigen Rennen in Mugello und Barcelona auf Platz 2 beendet. In Assen will er einen Platz weiter vorne landen.

Marc Márquez hat als einziger Titelanwärter bei allen sieben Rennen gepunktet. Er liegt mit 125 Punkten an der Tabellenspitze vor Lorenzo (115) und Rossi (103).

Bei der 86. Auflage der Dutch-TT will der Repsol-Honda-Star den dritten GP-Sieg 2015 einkassieren. Er hat seit Austin (Rennen Nummer 3 in dieser Saison) nie mehr gewonnen.

Marc hat 2010 in Assen den 125er-GP gewonnen, dazu 2011 und 2012 den Moto2-WM-Lauf, zuletzt 2014 das MotoGP-Rennen.

Márquez: «Natürlich bin ich froh, dass nach sieben Rennen WM-Leader bin, aber es geht sehr eng zu an der Spitze. Die Top-3 werden nur durch 22 Punkte getrennt. Das bedeutet, das wird eine knappe Meisterschaft, die voraussichtlich wieder erst beim Finale in Valencia entschieden wird. Trotzdem, ist es beruhigend WM-Spitzenreiter zu sein. Denn als die Saison losging, habe ich mir wegen der zwei Rennen in Mugello und Barcelona grosse Sorgen gemacht, da wir bei den ersten Grand Prix deutliche Top-Speed-Nachteile hatten. Aber inzwischen bin ich bei beiden Rennen auf Platz 2 gelandet, mit diesen Resultaten bin ich happy.»

«Jetzt werden wir sehen, was wir in Assen zustande bringen. Das ist eine bessere Piste für mich», meint der 23-jährige Honda-Star, der bisher 52 von 139 Grand Prix gewonnen und 84 Podestplätze erzielt hat. «Aber Valentino ist hier in Assen üblicherweise sehr schnell. Lorenzo wird auf dieser flüssigen Piste auch schnell sein. Ich hoffe, dass wir in den Trainings vom Regen verschont bleiben. Und dann wird sich zeigen, was wir am Sonntag erreichen können.»

«Beim Montag-Test in Barcelona hatten wir ein paar neue Teile, aber ehrlich gesagt, ich habe mir mehr davon erwartet. Wir haben emsig gearbeitet, aber wir haben nichts Neues ausgekundschaftet. Ich werde hier in Assen genau mit dem Bike beginnen, das wir in Montmeló im Rennen eingesetzt haben. Wir werden sehen. Honda strengt sich an, um die Beschleunigung an unserem Bike zu verbessern. Denn das ist im Moment unsere Schwachstelle. Wir werden sehen, wie weit wir in diesem Bereich in Zukunft Verbesserungen erzielen können. Irgendwann wird etwas Neues eintreffen. Den Zeitpunkt kennen wir noch nicht.»

«Wir hoffen, dass es auch im Rennen am Sonntag trocken bleibt, das ist momentan noch ungewiss», sagt Márquez. «Wir hatten zuletzt zwei trockene Rennen in Italien und Spanien, Assen 2015 war auch grossartig. Wir werden alles tun, um am Sonntag an der Spitze mitfighten zu können.»

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