Scott Redding: «Bei Top-6 auf Wolke sieben»
Scott Redding auf der Pramac-Ducati
«Meine Saison war eigentlich ganz gut, ich hatte nur manchmal ziemliches Pech», erklärte Pramac-Ducati-Pilot Scott Redding, der mit 32 Punkten derzeit auf dem 14. WM-Rang liegt. In Assen hatte der Brite mit seinem zweiten MotoGP-Podestplatz geglänzt. «Wir wussten aus dem Trainings und Qualifyings aber, dass wir in dieser Saison Fortschritte gemacht haben. In Assen mussten wir die Wetterverhältnisse dann für uns nutzen. Wir erreichten Startreihe 1 und einen Podestplatz. Das war sehr schön für uns.»
Auf dem engen Sachsenring bereitet den Ducati-Piloten die Agilität der Desmosedici beim Turning Kopfzerbrechen. «Wir müssen abwarten, was an diesem Wochenende passiert. Ich hoffe, dass sich das Blatt nach dem letzten Rennen gewendet hat und wir uns im Nassen und im Trockenen weiter steigern können. Wir müssen weiter kleine Schritte machen, um den anderen Jungs näher zu kommen.»
Wie sehen Reddings Ziele aus? «Top-10 ist in Ordnung, Top-8 ist ziemlich gut und wenn ich es unter die Top-6 schaffe, schwebe ich auf Wolke sieben. Wir müssen aber abwarten, wie die Streckenbedingungen aussehen. Im Trockenen ist es gegen die Werksmaschinen schwieriger, bei gemischten Bedingungen haben wir bessere Chancen. Wir müssen wie immer das Bestmögliche tun, um am Sonntag das Maximum herauszuholen.»
«Ich bin derzeit sehr glücklich dort, wo ich bin», lobt Redding das Pramac-Team. «Alles Jungs im Team unterstützen mich, was mich sehr freut. Wir hatten viel Pech, aber deshalb ließ niemand nach. Das war wichtig für mich, denn wenn das Team nachlässt, dann bekommst du als Fahrer Probleme. Sie machten das Gegenteil. Jedes Mal, wenn wir Probleme hatten, brachten sie mich wieder nach oben. Das Wichtigste ist Selbstvertrauen, seit ich bei Ducati bin, habe ich viel mehr Selbstvertrauen.»