MotoGP: Was bleibt von über 300 PS übrig?

Valentino Rossi: Wo ihm Luca Cadalora hilft

Von Günther Wiesinger
Luca Cadalora, in der Königsklasse nie Weltmeister, leistet dem Superstar Valentino Rossi wertvolle Dienste als Riding Coach. Eine Erklärung.

Seit Beginn der Saison ist der 53-jährige Luca Cadalora Mitglied des Movistar-Yamaha-Werksteams. Der Italiener gewann die 125er-WM 1986 auf Garelli und die 250er-WM 1991 und 1992 auf Rothmans-Honda, ehe er in die 500er-WM wechselte. Dort schaffte Cadalora 1993 auf Yamaha den fünften Gesamtrang, dann wurde er WM-Zweiter und WM-Dritter, ehe er 1996 zu Honda wechselte und die WM wieder als Dritter abschloss. 1997 holte sich der Italiener den sechsten WM-Rang, ehe er seine 500-ccm-Karriere bei MuZ-Weber und Modenas ausklingen liess. Immerhin brachte er es in der 500er-WM zu acht GP-Siegen.

«Die Idee, Luca Cadalora zu mir in die Box zu holen, hat sich bewährt. Wir haben diese Idee im vergangenen Winter gehabt», sagt Rossi (37), jetzt WM-Dritter mit Saisonsiegen in Jerez und Barcelona. «Ich habe am Saisonbeginn mit ihm gesprochen. Damals wussten wir nicht, wie hilfreich Luca sein könnte. Wir waren neugierig, ob er mir wertvolle Ratschläge geben könnte. ich habe dann schnell erkannt, dass er viele kostbare Ratschläge vermitteln kann. Außerdem hat Luca sehr rasch ein enges Verhältnis zu meinem Data-Recording-Ingenieur Matteo Flamigni und Crew-Chief Silvano Galbusera entwickelt. Das ist eine gute Arbeitsgruppe, die sich gegenseitig befruchtet. Es ist sicher nützlich, wenn man einen ehemaligen Weltmeister mit unheimlich viel Erfahrung und riesiger Leidenschaft für den Motorradsport zusätzlich an seiner Seite hat. Dank Luca können wir oft wichtige Hinweise für das Set-up erhalten und rasche eine brauchbare Abstimmung finden.»

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