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Red Bull Ring: Analyse der Repsol-Honda-Crew-Chiefs

Von Frank Aday
Santi Hernandez und Ramon Aurin sind als Crew-Chiefs für die Repsol-Honda-Werkspiloten Marc Márquez und Dani Pedrosa zuständig. Vor dem Österreich-GP erklärten sie, was den Red Bull Ring besonders macht.

Das zehnte Rennwochenende der MotoGP-Saison 2016 findet auf dem Red Bull Ring statt, eine Strecke, die dadurch heraussticht, dass sie neu im MotoGP-Kalenders ist. Zudem zeichnen harte Brems- und Beschleunigungszonen die 4,3 Kilometer lange Strecke mit drei Links- und sieben Rechtskurven aus.

Von 12. bis 14. August 2016 kehrt die Motorradweltmeisterschaft nach 19 Jahren wieder nach Österreich zurück. Der Österreichring war 1969 eingeweiht worden. 1996 und 1997 fanden auf dem A1 Ring bereits zwei GP-Wochenenden der Motorrad-WM statt. 2011 wurde die Piste als Red Bull Ring mit moderner Infrastruktur neu eröffnet.

«Wenn eine Strecke neu ist, nutzen wir normalerweise vor allem das erste Training, um eine Basis zu finden. Dafür verwenden wir die Grundabstimmung des vorangegangenen Grand Prix oder eine Basis, die wir während der Saison bereits nutzten, als Ausgangsposition. Da die Strecke in Österreich neu im Kalender ist, werden wir uns zuerst auf die Schaltprozesse konzentrieren», erklärte Marc Márquez’ Crew-Chief Santi Hernandez. «Es ist sehr wichtig zu wissen, welcher Gang richtig ist, denn erst dann können wir anfangen, an der Elektronik zu arbeiten, was Kraftentfaltung, Motorbremse und Traktionskontrolle betrifft.»

Ramon Aurin, Dani Pedrosas Crewchief, fügte hinzu: «Es ist eine kurze Strecke mit einigen engen Kurven. Die Start-Ziel-Gerade führt bergauf, was ein bisschen an Austin erinnert. Ich erwarte, dass das Setting der Vorderradgabel entscheidend sein wird. Nach dieser Beschleunigung bergauf fährt man wie gegen eine Wand, die Gabel muss richtig arbeiten. Wir müssen vermeiden, dass die Fahrer am Ende der Gerade von der Strecke abkommen.»

In der MotoGP-Klasse geht Marc Márquez als Gesamtführender in die zweite Saisonhälfte. Mit 170 Zählern liegt der Repsol-Honda-Pilot 48 Punkte vor Weltmeister Jorge Lorenzo und 59 vor dessen Yamaha-Teamkollegen Valentino Rossi. Dani Pedrosa liegt auf dem vierten WM-Rang.

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