Suzuki-Pilot Maverick Viñales: «Das war das Maximum»
Maverick Viñales: «In der elften Runde zog die Spitze davon und Marc und ich konnten nicht mithalten»
Für Maverick Viñales endete der zehnte WM-Lauf in Spielberg da, wo er angefangen hatte: Auf der sechsten Position. Der Suzuki-Werksfahrer konnte zu Beginn noch mit der Spitzengruppe mithalten, fiel dann aber nach knapp zehn Runden etwas zurück. Hinterher schilderte er: «Ich habe versucht, mit der Spitzengruppe mitzuhalten, und in den ersten Runden ist mir das auch gelungen.»
Selbstbewusst fügte der Spanier an: «Ich denke auch, dass 14 Sekunden Rückstand auf den Ersten auf einer Stop-and-Go-Strecke wie dieser, die von der Charakteristik her nicht gerade das beste Pflaster für uns ist, keine schlechte Leistung sind. Wir haben unseren Job gut gemacht, sind damit aber nicht zufrieden, denn wir wollen weiter nach vorne.»
Viñales betonte aber auch: «Heute lag nicht mehr drin, mein Bike fühlte sich sehr langsam an und deshalb war das auch das Maximum. Ich spürte, dass meine Reifen am Ende waren. Vom Fahrstil her hätte ich schon noch etwas weiter ans Limit gehen können. Aber es war wegen des fehlenden Grips schliesslich nicht möglich, noch schneller zu fahren. Ich rutschte am Kurvenausgang zu stark rum und Marc Márquez konnte wegziehen.»
Seufzend fügte der 21-Jährige an: «Ich fühlte mich in den ersten Runden noch imstande, einen Top-3-Platz zu erkämpfen. Doch in der elften Runde zog die Spitze davon und Marc und ich konnten nicht mithalten. Der Grip war weg und es war schwierig, denn beim Beschleunigen drehten die Räder durch.»
Und der Rennfahrer mit der Startnummer 25 schilderte: «Diesmal wollte ich die Reifen bis ins Ziel retten, Marc war im dritten Sektor gut, wo der Grip eine grosse Rolle spielt. Ich habe versucht, den dort eingehandelten Rückstand auf der Bremse wieder wettzumachen, aber letztlich war es unmöglich, weil die Reifen dabei zu stark litten. Das müssen wir für die nächsten Rennen in den Griff bekommen.»
Trotzdem blickt Viñales zuversichtlich auf den anstehenden WM-Lauf in Brünn, der schon am kommenden Wochenende ausgetragen wird: «Letztes Jahr hatten wir dort ein gutes Rennen, ich erwischte einen guten Start und kämpfte mit Pol Espargaró und Bradley Smith um den siebten Platz. Ich reise also sehr zuversichtlich nach Brünn, nicht zuletzt, weil es auch für mich eine gute Strecke ist, auf der ich sehr gerne unterwegs bin. Ich denke, wir können dort ein gutes Rennen erleben.»