Cal Crutchlow: «Bin nah an Dani Pedrosa dran»
Cal Crutchlow: «Ich hatte zu Saisonbeginn Schwierigkeiten mit den Michelin-Reifen»
Im Regenrennen von Brünn konnte LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow seinen ersten MotoGP-Sieg feiern. Der Rest seiner zweiten Saison mit Honda war jedoch nicht von den erhofften Erfolgen geprägt. Nur beim ebenfalls verregneten Rennen auf dem Sachsenring schaffte es der Brite noch auf das Podest. In den restlichen neun Rennen konnte er nur 21 Punkte mit der RC213V sammeln.
Nach elf von 18 Rennen liegt Crutchlow auf Gesamtrang 10. «Ich denke, meine bisherige Saison war nicht so schwierig, wie sie auf dem Papier aussieht. In Österreich hätte ich sogar im Trockenen mit einem wirklich guten Resultat gerechnet. Doch ich habe die Saison nicht gerade großartig begonnen», räumt Crutchlow ein.
In den ersten drei Saisonrennen blieb der Brite punktelos, in den ersten sechs Rennen sammelte er insgesamt nur zehn Punkte. Der Grund dafür sind die neuen Einheitsreifen von Michelin, meint Crutchlow. «Ich hatte durch meinen Fahrstil Schwierigkeiten mit den Michelin-Reifen. Noch immer habe ich damit leichte Probleme. Insgesamt hat es Honda in dieser Saison zudem schwerer als im letzten Jahr, aber wir arbeiten intensiv, um das Team und Honda mit guten Resultaten für ihre Arbeit zu vergüten. Resultate wie in Brünn sind immer großartig.»
«Ich glaube, dass wir in den letzten drei oder vier Rennen auch im Trockenen konkurrenzfähiger waren. Vor allem über eine gesamte Renndistanz waren wir stärker als auf einer schnellen Runde. Für eine Runde kann ich nicht so pushen wie Marc oder einige andere Mitstreiter. Doch was Honda betrifft, können wir uns nur Marc und Dani anschauen. Ich bin sehr nah an Dani dran. Nun müssen wir es schaffen, uns für eine schnelle Runde zu verbessern, um es direkt in das Q2 zu schaffen. Im Q2 müssen wir dann einen besseren Job machen, denn im Moment verlieren wir in dieser Hinsicht», ist dem 30-Jährigen bewusst, dass seine Startplatzierungen besser werden müssen. «Doch über eine Renndistanz sind wir viel stärker als zu Beginn des Jahres.»