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Was können ehemalige MotoGP-Fahrer besser? «Nichts!»

Von Ivo Schützbach
Das Honda-Duo Michael van der Mark (li.) und Nicky Hayden

Das Honda-Duo Michael van der Mark (li.) und Nicky Hayden

Kann sich ein Superbike-WM-Team einen ehemaligen MotoGP-Fahrer angeln, lobt es in der Regel dessen Arbeitsweise. Michael van der Mark hält diesen Hype für verfehlt.

Carlos Checa, Max Biaggi, Sylvain Guintoli und Marco Melandri, sie alle kamen aus der MotoGP-Klasse und zeigten im Herbst ihrer Karriere bei den Superbikes erstklassige Leistungen. Nicky Hayden schickt sich an, es ihnen gleich zu tun.

Redet man mit ihren aktuellen oder ehemaligen Teams, werden diese Piloten allesamt für ihre strukturierte und fokussierte Arbeitsweise gelobt. Haben ehemalige MotoGP-Piloten tatsächlich eine andere Herangehensweise an den Job?

Michael van der Mark fährt bei Honda nun seit beinahe einer Saison im selben Team mit Nicky Hayden und konnte ihn beobachten. «Ich glaube, dass Nicky anders ist, er ist extrem fokussiert, das ist sein Stil» bemerkte der Niederländer. «Ich arbeite auch fokussiert, aber nicht so extrem. Wenn ich mich nicht so hineinsteigere, dann denke ich mehr darüber nach. Es gibt nicht viele Fahrer, die vom ersten Tag an so fokussiert arbeiten wie Nicky. Für mich hat das etwas mit der Persönlichkeit des Fahrers zu tun, nicht damit, wo er herkommt. Jeder muss den für sich besten Wegen finden, das Motorrad zu entwickeln. Wenn ich entspannt bin, geht mir alles leichter von der Hand. Nicky muss in seinem Tunnel sein, das ist für ihn am erfolgversprechendsten.»

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