Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Dani Pedrosa: «Das gibt Vertrauen und Motivation»

Von Günther Wiesinger
Dani Pedrosa

Dani Pedrosa

Repsol-Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa wurde zwar in der WM-Tabelle von Sieger Maverick Viñales auf Platz 5 verwiesen, aber er zog eine positive Bilanz.

Mit Platz 5 hinter Marc Márquez schaffte Dani Pedrosa das beste Ergebnis seit dem Catalunya-GP, aber zufrieden war der Repsol-Honda-Werksfahrer deswegen nicht.

«Immerhin konnte ich heute in der Verfolgergruppe mithalten. Solche Art von Rennen geben dir mehr Motivation und Vertrauen», versicherte Dani, der in der WM an fünfter Stelle liegt, 90 Punkte hinter Marc Márquez. «Ich war vom Beginn an in guter Verfassung, aber ich habe in der Anfangsphase die Reifen geschont, denn ich war mit den weichen Mischungen unterwegs. Ich habe die weichen Reifen genommen, weil es kühl und windig war. Ich fühle mich immer auf den weichen Reifen wohler. Aber in den letzten zehn Runden war das Bike damit schwierig zu beherrschen. Aber es war meine Wahl... Und für einen großen Teil des Rennens half mir diese Reifenwahl, an der Spitze mitzufahren. Ich habe von Runde zu Runde mehr Vertrauen gewonnen. Ich sah, wo ich schwache und starke Punkte habe, ich merkte, wo ich mich mehr anstrengen musste. Aber ich kann noch nicht richtig um das Podest fighten, aber ich konnte dranbleiben. Jetzt müssen wir in diesem Stil weitermachen, uns auf das Training konzentrieren, nur kleine Änderungen am Motorrad machen. Und wir müssen die Reifen besser ausnützen.»

War die Reifenwahl richtig? «Ich hatte Probleme vorne rechts und Probleme hinten links. Sicher konnten die Fahrer, die hinten und vorne die harten Reifen nahmen, ihre Pace besser halten. Aber du brauchst ein gutes Gefühl mit den Reifen, wenn du so eine Wahl triffst. Ich war nicht von den harten überzeugt. Ich habe im Training mal den harten Hinterreifen probiert, den Vorderreifen nie. Marc nahm hinten den harten Reifen. Aber für mich war der weiche Hinterreifen insgesamt die beste Entscheidung.»

In den letzten sieben Rennen haben wir vier verschiedene Marken (Yamaha, Honda, Ducati und Suzuki) und sieben verschiedene Fahrer (Lorenzo, Rossi, Miller, Márquez, Iannone, Crutchlow und Viñales) als Sieger gehabt. «Das ist großartig für die Werke und für die Zuschauer. In diesem Jahr ist die Spitze sehr ausgeglichen. Das kann sich nächstes Jahr wieder ändern», meint Dani. «Im Moment passiert viel Abwechslung. In diesem Jahr, das hat sich herausgestellt, ist die Beständigkeit wichtiger als die Siege.»

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