Héctor Barberá (13./Ducati): «Zweimal fast gestürzt»
Héctor Barberá klagte in Misano über eine zu weiche Abstimmung der Vordergabel
Bis zum Sachsenring lag Héctor Barberá noch als bester Ducati-Pilot auf Rang 7 der Gesamtwertung, doch mit der Disqualifikation in Spielberg (Missachtung einer Durchfahrtstrafe) riss seine Serie solider Ergebnisse. Zuletzt in Silverstone (14.) und Misano (13.) verpasste er zweimal in Folge die Top-10.
«Das war ein wirklich schwieriges Rennen», stöhnte Barberá nach Misano. «Das Gefühl, in den ersten Runden war nicht gut. Ich konnte nicht sonderlich gut verzögern, weil die Gabel zu weich abgestimmt war. Die Gabel ging ständig auf Block, zweimal wäre ich beinahe gestürzt, konnte das Bike aber wieder mit dem Ellbogen abfangen. Mit weniger Benzin im Tank wurde es besser und ich konnte schnellere Zeiten fahren. Aber ich hatte viel zu viel Zeit verloren und der Kontakt zu Bautista, Petrucci und Bradl war abgerissen. Das einzig positive ist, dass wir unseren früheren Weg vor Silverstone wiedergefunden haben.»
Auf der anderen Seite der Avintia-Box gab es auch keinen Grund zum Feiern. Javier Fores, Ersatz für den verletzten Loris Baz (Sturz in Silverstone), musste sein erstes Rennen in der MotoGP mit dem berüchtigen «arm-pump» aufgeben.
«Mein Start ins Rennen war gut, aber schon ab der zweiten Runde hatte ich viel weniger Grip zur Verfügung als in den Trainings», wunderte sich der Spanier. «So ließ sich das Bike schwierig fahren und musste die Bremse vorn sehr aggressiv betätigen, was den Reifen noch mehr abverlangte. Am Schlimmsten war dann aber das arm-pump in meinem rechten Unterarm. Ich hatte zwei heikle Momente und ich musste immer weitere Linien fahren. Als es immer gefährlicher wurde, habe ich mich dazu entschieden das Rennen zu beenden. »