MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Debüt: Indisches Schwergewicht in der 125-ccm-WM

Von Kay Hettich
Schrötter und Webb in der indischen Firmenzentrale

Schrötter und Webb in der indischen Firmenzentrale

Nicht von von einem besonders korpulenten Fahrer ist die Rede, sondern vom indischen Mahindra-Konzern der 2011 mit Danny Webb und Marcel Schrötter die 125er-WM fährt.
Doch obwohl die Inder Neulinge im GP-Zirkus sind, blickt das Team auf eine bewegte Vergangenheit zurück: Als Malaguti, Locin oder zuletzt als Lambretta hat man bereits relativ erfolglos WM-Luft geschnuppert. Der Sponsor-Deal mit Mahindra ist auf fünf Jahre ausgelegt - viel Planungssicherheit für Teammanager Nicola Casadei.
 
Im fernen Indien freut man sich bereits auf das Abenteuer im GP-Zirkus.
«Wir sind stolz darauf, Indien in der am höchsten renommiertesten Zweirad-Serie zu präsentieren», kommentiert Mr. Anand Mahindra den Aufbruch seines Konzerns in eine neue Ära. «Unsere Motorräder werden sich mit den weltbesten dieser Klasse messen. Das ist für uns eine ideale Plattform, um unser Können zu beweisen.»
 
Nicht weniger euphorisch ist das Fahrer-Duo Danny Webb (GB/19) und Marcel Schrötter (D/18). «Es ist ein Privileg für mich, für das erste indische WM-Team zu fahren», versucht Webb glaubhaft rüberzubringen. «Ich hoffe, ich kann dem Projekt mit meiner Erfahrung helfen und vielleicht auch selbst einen Schritt nach vorne machen.»
 
Für seinen Deutschen-Teamkollegen war Mahindra die einzige Chance auf ein kostenloses Motorrad für die Saison 2011. Sonst wäre seine GP-Karriere nach nur einem Jahr möglicherweise bereits beendet gewesen. «Jetzt mit einem Jahr Erfahrung will ich versuchen, mit Mahindra ein paar Ausrufezeichen setzen», sagte der Bayer.

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