Während Nicolas Terol am Freitagvormittag schnellster Teilnehmer war, war Sandro Cortese auch auf feuchter Piste am Nachmittag schnell.
In Assen bekam Nicolas Terol von den Rennärzten die rote Karte gezeigt, doch mit einer souveränen Bestzeit (1.58,673 min) im ersten Training meldete sich der WM-Leader in gewohnter Stärke wieder zurück. Mit einer guten Sekunde Rückstand folgten am Vormittag Johan Zarco (F/Derbi), Efrén Vázquez (E/Derbi) und Sandro Cortese (D) mit seiner Aprilia vom Racing Team Germany.
Wegen leichten Regens blieben die Zeiten vom Vormittag im zweiten Training unerreicht, und die meisten Top-Piloten beliessen es bei einigen wenigen Besichtigungsrunden. Wie schlüpfrig der Asphalt war musste zum Beispiel Jonas Folger feststellen, der nur mit viel Glück und Können einen Sturz vermeiden konnte. Terol, der wie Folger nur drei Runden drehte, riskierte weniger und fuhr 11 sec langsamer als die Bestzeit seines Landsmanns Sergio Gadea (2.02,167 min).
Unter allen Bedingungen schnell war Sandro Cortese, der als Zweitschnellster am Nachmittag immerhin acht Runden fuhr. Marcel Schrötter (D/Mahindra) kam nach der 13. Zeit im ersten Training auf eine starke neunte Position.