MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Valencia: Folger zuversichtlich

Von Kay Hettich
Jonas Folger in voller Konzentration

Jonas Folger in voller Konzentration

In Valencia wird Jonas Folger nicht nur das letzte Rennen im Team von Aki Ajo fahren, sondern auch das letzte mit dem traditionellen 125-ccm-Zweitakter-Motor.

Die Saison des WM-6. verlief alles andere als gewünscht. Neben gesundheitlichen Problemen und mässigen Ergebnissen konnte er aber immerhin einen Sieg in Silverstone sowie Podien in Jerez (2.) und Barcelona (3.) abstauben. In der zweiten Saisonhälfte kam er nicht über Platz 6 hinaus! «Es war für mich in vielerlei Hinsicht eine schwierige und zum Teil auch unglücklich verlaufende Weltmeisterschaft», knurrt der RedBull-Pilot entäuscht. «Darum will ich diesen Sonntag unbedingt noch ein Saison-Highlight setzen und für einen versöhnlichen Abschluss sorgen.»

Die spanischen Rennstrecken kennt Folger wie seine Westentasche und nicht nur deshalb sieht der 18-Jährige dem Saisonfinale zuversichtlich entgegen. «Den Valencia Circuit kenne ich von vielen Tests und den Rennen in den vergangenen Jahren sehr gut. Daten und Erfahrungen gibt es also genug», stellt Folger fest. «Es sollte daher möglich sein, schnell ein gutes Setting zu erarbeiten. Außerdem gefällt mir auch das Streckenlayout. Zumindest aus diesen Gründen steht einem schönen Saisonfinale nichts im Weg.»

Für 2012 muss sich Folger jedoch um ein neues Team kümmern, Teamchef Aki Ajo ist mit den Leistungen des Deutschen nicht zufrieden. Für Folger endet die Saison daher mit einem Fragezeichen. «Mit der Neueinführung der Moto3-Kategorie ab 2012 wird das 125ccm Rennen am Sonntag das allerletzte dieser Klasse in der Weltmeisterschaft sein», bemerkt der Aprilia-Pilot. «Aber nicht nur deshalb will ich die Saison 2011 mit starken Leistungen beenden.»
 

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