Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Katar Qualifying: Simon auf Pole

Von Jörg Reichert
Julian Simon musste im die Pole-Position kämpfen

Julian Simon musste im die Pole-Position kämpfen

Während sich Julian Simon wie erwartet die Pole-Position schnappte, begeisterten Cortese & Co. mit einer starken Teamleistung.

Der Spanier [*Person Julian Simon*] bestätigte auch im Qualifying seine Spitzenposition aus den Trainingssitzungen – aber der 22-Jährige hat den Grossteil seiner Dominanz eingebüsst. Nur 133/1000 sec. hinter Simon folgt sein Aspar-Teamkollege [*Person Bradley Smith*] (GB/Aprilia) auf Platz 2.

[*Person Andrea Iannone*] (I/Aprilia), Dritter der Freien Trainings, sicherte sich auch im Qualifying die dritte Startposition. Der Italiener führte das Zeittraining sogar die meiste Zeit an, aber der 19-Jährige, der in China 2008 seinen bisher einzigen GP gewinnen konnte, konnte im Schlussspurt nicht mehr nachlegen. Den letzten Platz in der ersten Startreihe heimste [*Person Nicolas Terol*] (E/Aprilia) vom Jack & Jones Team ein.

Die Deutschen Teilnehmer zeigten im ersten Qualifying der Saison 2009 eine starke Teamleistung. Von Platz 5 in der zweiten Reihe geht Derbi-Pilot [*Person Sandro Cortese*] in das morgige Rennen. Der 19-Jährige, der im finnischen AJO-Interwetten-Team den Platz von Weltmeister Mike Di Meglio übernahm, fuhr mit 2:07,835 min. seine bisher schnellste Runde an diesem Wochenende. «Mein Ziel war die erste Reihe, aber die zweite Reihe ist auch nicht schlecht. Ich hatte beim letzten Turn Schwierigkeiten mit dem Vorderreifen mit starken Vibrationen», erklärte der Berkheimer. «Der Abstand zu Simon und Smith macht mir keine Sorge fürs Rennen.»

Nach Position 16 im Freien Training wollte [*Person Stefan Bradl*] im Zeittraining wieder eine gute Figur abgeben. Der Aprilia-Werksfahrer vom Viessmann-Kiefer-Team startete mit einer 2:10,781 min. und steigerte sich im weiteren Verlauf auf 2:08,148 min., was ihm die gute siebte Startposition einbrachte. «Das war viel besser als im Training. Ich sag mal Schadensbegrenzung, aber mein Ziel ist was anderes. Ich hatte ein paar kleinere Fehler, aber der Rhythmus war ok.»

Eine beeindruckende Vorstellung zeigte erneut [*Person Jonas Folger*]. Der erst 15-Jährige Bayer steigerte sich von Runde zu Runde und preschte als famoser Zehnter durch die Lichtschranke.

Für die beiden Schweizer im 125er-Feld verlief das erste Qualifying der Saison harzig. [*Person Randy Krummenacher*] stellte die Aprilia des niederländerischen DeGraaf-Teams auf Platz 17; Derbi-Pilot [*Person Dominique Aegerter*] qualifizierte sich direkt hinter seinem Landsmann auf Position 18 für das morgige Rennen.

Mit acht Sekunden Rückstand auf die Pole-Zeit von Julian Simon kam der Österreicher [*Person Michael Ranseder*] mit dem chinesischen Haojue-Projekt nur auf Startplatz 30.
 

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