Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Motegi-GP: Iannone mit 2. Saisonsieg

Von Jörg Reichert
Andrea Iannone

Andrea Iannone

Andrea Ianonne gewann das turbulente Rennen der 125er-Kategorie. Die Deutschen Teilnehmer überzeugen mit Top-10 Platzierungen.

Pünktlich zum Warm-up kehrte der Regen zurück nach Motegi und nässte die Piste ordentlich durch. Bei Start des Rennens 125er war der Asphalt immer noch nass, gestartet wurde als Wet-Race. In den ersten Runden waren die Piloten mit Regen- oder Intermediate-Reifen im Vorteil. Zuerst nutzte [*Person Nicolas Terol*] die Gunst der Stunde und preschte an die Spitze des Feldes, wurde wenig später aber von [*Person Danny Webb*] mit der DeGraaf-Aprilia vom Platz an der Sonne vertrieben.

Aber der Poker mit Regenreifen ging nicht auf. Immer stärker brannte die Sonne auf die 4,8 Km lange japanische Rennstrecke und mit dem immer weiter abtrocknenden Asphalt, wendete sich das Blatt. Die Rundezeiten zogen an, der Vorsprung der Führenden schmolz wie Eis in der Sonne. Webb wurde bei Halbzeit zuerst von [*Person Julian Simon*] mit geschnittenen Slicks von der Spitze verdrängt, der nur zwei Runden vor Schluss aber noch dem beherzt ans Gas gehenden [*Person Andrea Iannone*] weichen musste. Als Dritter fuhr [*Person Pol Espargaro*] über den Zielstrich.

«Ich bin komplett mit Trocken-Set-up gestartet, was am Anfang ganz schön heikel war. Das ist mein erster richtiger Sieg, denn Katar war etwas eigenartig mit nur vier Runden», jubelte der 19-Jährige Italiener, der natürlich auch souverän die WM-Führung inne hat.

Fast wäre auch [*Person Stefan Bradl*] der Sprung aufs Podest gelungen. Der 19-Jährige Deutsche fiel bis auf Platz 9 zurück und profitierte ab Halbzeit ebenfalls immer stärker von seinen Slick-Reifen. Runde um Runde machte der Aprilia-Werksfahrer Boden gut, aber auf Platz 4 endete die Aufholjagd des Viessmann-Kiefer-Piloten. Mit Sandro Cortese auf Platz 6 und Jonas Folger auf der achten Position, beide ebenfalls auf Trockenreifen, landeten alle Deutschen Teilnehmer in den Top-10.

Ein starkes Rennen fuhr auch [*Person Dominique Aegerter*]. Der Schweizer nahm das Rennen von der sechsten Position auf, fiel in den nassen ersten Runden aber weit zurück und robbte sich sukzessive wieder nach vorne. Am Ende sprang ein guter neunter Rang für den Rohrbacher heraus. Der zweite Schweizer im Feld, [*Person Randy Krummenacher*], sah als 18. karierte Tuch. Der Österreicher Michi Ranseder war wegen technischer Probleme an seiner Haojue nicht am Start.
 

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