Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Mugello: Simon dominiert den Freitag

Von Jörg Reichert
Julian Simon in Motegi

Julian Simon in Motegi

Während Julian Simon wieder einmal die schnellste Runde in den Asphalt brannte, platzierten sich die Deutschen Asse Stefan Bradl und Sandro Cortese im ersten Freien Training satt in den Top-10.

Den ersten Trainingstag beim fünften Saisonmeeting in Mugello dominierte Aspar-Pilot Julian Simon. Der 22-Jährige WM-Leader verwies seinen Aspar Teamkollegen Sergio Gadea um 0,284 sec. auf den zweiten Platz. Die drittschnellste Zeit wurde für Lokalmatador Andrea Iannone notiert. Der Italiener gewann die ersten beiden Saisonrennen in Katar und Japan und belegt auch im Gesamtklassement den dritten Rang.

Die beiden Deutschen Stefan Bradl und Sandro Cortese reihten sich einträchtig hintereinander auf den Position 6 und 7 ein. Hinter dem restlichen Wochenende steht zumindest beim Kiefer-Pilot Bradl ein kleines Fragezeichen. Der Kiefer-Pilot stürzte kurz vor Ende des ersten Freien Trainings und zog sich Prellungen am Arm zu.

Die Überraschung der ersten vier Saisonrennen, der Mühldorfer Jonas Folger, kam in Mugello vorerst nur auf die 21. Zeit. Der Rückstand des 15-Jährigen Talents auf die Bestzeit von Simon betrug bereits fast drei Sekunden. So viel war es allerdings auch im ersten Training des Le Mans-GPs und trotzdem stand der WM-Fünfte im Rennen als Zweiter auf dem Podest.

Der Schweizer Randy Krummenacher kam mit der DeGraaf-Aprilia am Freitag auf Position 16; Dominique Aegerter aus Rohrbach belegte Rang 23.

Michael Ranseder fehlt beim Mugello-GP. Wegen fortwährender Porbleme mit der Standfestigkeit des Motors zog sein Haojue-Team die Reissleine und verzichtete auf Mugello und wahrscheinlich auch Barcelona. Im Fahrerlager wird jedoch bereits gemunkelt, dass es sich bereits um das vorzeitige Saisonende des chinesischen Teams handeln könnte.

Nach seinem Sturz beim Frankreich GP (Haarriss im linken Handgelenk) probierte KTM-Pilot Cameron Beaubier einige vorsichtige Runden auf der schnellen Rennstrecke in der Toskana. Nach drei Runden steuerte der Amerikaner aber die Box an. Die 107% Hürde war für den 16-Jährigen vorerst nicht erreichbar. Auch Loncin-Pilot Alexis Masbou und Luca Vitali verpassten die Qualifikationshürde.

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