Loncin 125: Keine Punkte in Assen
Koyama: In Assen in Reichweite der WM-Punkte
Für den Franzosen [* Person Alexis Masbou *], in dieser Saison noch punktelos, war der 125er-Grand-Prix von Assen schon nach einer Runde zu Ende. Wie im Warm-up rollte er mit stotterndem Motor an die Box und gab auf. «Schade, dass das Team das Problem bis zum Rennen nicht lösen konnte. Ich wusste schon nach wenigen Metern, dass es so keinen Sinn machen würde, im Rennen zu bleiben.»
Für seinen Teamkollegen [* Person Tomoyoshi Koyama *] sah es bis kurz vor Rennmitte besser aus. Vom 32. Startplatz aus fuhr er bis auf den 18. Rang nach vorne, die Änderungen am Set-up hatten sich ausbezahlt. Sogar WM-Punkte lagen in Reichweite. Doch dann stürzte er über das Vorderrad. Der Japaner wollte weiterfahren, brachte aber den Motor nicht mehr richtig zum Laufen und musste aufgeben.
«Der Start war gut», erzählte Koyama. «Ich konnte einen flotten Rhythmus halten, das Bike war sehr gut abgestimmt. Schade, dass ich in der achten Runde gestürzt bin. Ich gewöhne mich langsam an den neuen Motor und hoffe, dass es auf dem Sachsenring besser laufen wird.»
Wegen des vorzeitigen Rückzugs der Konkurrenz von Haojue bleibt Loncin das einzige chinesische Projekt in der MotoGP-Welt. Koyama hat in den bisherigen sieben Grands Prix 2009 als einziges zählbares Resultat einen 12. Platz beim Grand Prix Motegi in Japan herausgefahren.