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Sepang-GP, 250 ccm, Qualifying: Aoyama!

Von Markus Lehner
Hiroshi Aoyama: Auf dem Weg zum WM-Titel?

Hiroshi Aoyama: Auf dem Weg zum WM-Titel?

Pole-Position für WM-Leader Hiroshi Aoyama. Jules Cluzel überraschender Zweiter. Bautista und Simoncelli nur in der 2. Startreihe. Lüthi auf Rang 9.

WM-Leader [*Person Hiroshi Aoyama*], in der WM zwei Rennen vor Schluss nur noch 12 Punkte vor Australien-Sieger Marco Simoncelli, war bereits in den beiden Freien Trainings mit der Honda der Schnellste im 250er-Feld gewesen. Der Japaner übernahm auch gleich zu Beginn des Qaulifikationstrainings mit 2:07,770 das Kommando vor dem überraschenden Ratthapark Wilairot, Mike di Meglio, Alex Debon, Alvaro Bautista und dem Australien-Dritten Raffaele De Rosa. Der Schweizer Thomas Lüthi hielt sich in den ersten zwanzig Minuten noch vor Marco Simoncelli auf Rang 7 auf.

Aoyamas 2:07,770 blieben zwanzig Minuten lang unangetastet. Dann purzelten die Zeiten: Zuerst übernahm Bautista mit 2:07,548 die Führung, kurz darauf drückte Héctor Barbera die vorläufige Bestzeit auf 2:07,481.

Weltmeister [*Person Marco Simoncelli*] kam während des gesamten Trainings nicht auf Touren, war fünf Minuten vor Schluss bis auf Rang 12 zurückgefallen. Fünf Minuten vor Schluss rückte er auf Rang 7 vor, während Mattia Pasini und Lukas Pesek ihre Chancen durch Stürze verspielten. Alex Debon rollte mit einem technischen Defekt aus.

In den letzten Minuten wechselte die Führung mehrmals. Zuerst lag der Franzose Mike di Meglio mit 2:07,310 vorne, dann brannte Aoyama mit 2:06,767 einen neuen Rekord in die Bahn. An diese Zeit kam keiner mehr heran. Wenn Aoyama am Sonntag gewinnt und Simoncelli nicht mindestens als Vierter ins Ziel kommt, ist der Japaner bereits vor dem Finale in Valencia (7. November) Weltmeister.

Im Schlepptau Aoyamas schaffte der wilde Franzose Jules Cluzel den überraschenden zweiten Rang. Di Meglio und Barbera vervollständigen die erste Startreihe, während Bautista, Wilairot, Héctor Faubel und Simoncelli aus der zweiten Reihe ins Rennen gehen werden.

Tom Lüthi schaffte es als Neunter mit der Emmi-Caffè-Latte-Aprilia ebenfalls in die Top-Ten, muss aber aus der dritten Reihe starten. Sein Landsmann Bastien Chesaux (Matteoni Aprilia) klassierte sich mit 5,1 Sekunden Rückstand als 21. von 24 Teilnehmern.

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