Spies: «Habe nicht aufgegeben»
Ben Spies auf der Zeiten-Jagd
Gut acht Sekunden hat der Yamaha-Pilot durch den Zwischenfall mit seinem Landsmann in der zweiten Runde verloren und büsste nebenbei sieben Positionen ein. Aber der Superbike-Weltmeister von 2009 biss die Zähne zusammen und pflügte durchs Feld als gäbe es kein Morgen. Nach 24 Runden wurde er mit acht WM-Punkten belohnt. Seine persönlich schnellste Runde fuhr der Amerikaner erst mit abgefahrenen Pneus in der 20. Runde!
«Ich bin extrem happy mit dem achten Rang, vor allem wenn man bedenkt, dass ich von Platz 15 kam. Nach meiner Pace im Warm-up wunderte ich mich, wie ich überhaupt jemanden überholen konnte, aber ich habe einige Jungs hinter mir gelassen und habe nie aufgegeben. Das war zwar nicht mein bestes Ergebnis, aber definitiv ein richtig gutes Rennen», blickt Spies auf seinen ereignisreichen GP zurück und erklärt, wie sein Husarenritt möglich war. «Wir setzten vor dem Rennen alles auf eine Karte und änderten die Geometrie vorne und bauten hinten ein Federbein ein, das ich am Wochenende bis dahin nicht verwendet hatte. Das war ein grosser Schritt! Das Bike liess sich besser einlenken und wir hatten mehr Traktion.»