MotoGP: Rossi war wieder im Krankenhaus
Rossi beim ersten Ducati-Test in Valencia
15 Tage nach seiner Schulteroperation entfernte Doktor Giuseppe Porcellini im Krankenhaus von Cattolica die Fäden aus den zehn Nähten, mit denen die Wunde Mitte November zusammengeflickt worden war.
Valentino Rossi hatte sich bei einem Motocross-Unfall am 15. April eine langwierige Schulterverletzung zugezogen, die ihn bei fast allen restlichen WM-Rennen behinderte.
Bisher verläuft die Genesung wie geplant. Der künftige Ducati-Werksfahrer wird in zwei Wochen mit der Therapie für die Schulter beginnen, zuerst mit Schwimmen, später im Fitness-Centre. Rossis Trainer Carlo hat vorläufig nur passive Therapie verordnet, um die Naht nicht über Gebühr zu beanspruchen. Die Beweglichkeit der Schulter ist momentan noch stark eingeschränkt.
Dr. Porcellini ist mit den post-operativen Fortschritten zufrieden. Auch Rossi wirkt zuversichtlich. «Die Situation bessert sich langsam, ich mache bereits leichte Übungen mit der operierten Schulter», erklärte er. «Im Fitness-Centre werde ich ab jetzt schon alle Körperteile und Muskeln trainieren, die nicht in Zusammenhang mit der Schulter stehen. Und wenn ich in zwei Wochen richtig loslegen kann, habe ich sieben Wochen Zeit bis zum ersten Test in Sepang. Die Zeit ist knapp. Aber ich denke, dass ich am 2./3. Februar auf der Ducati schon ziemlich gut in Form sein werde. Ciao!»