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Katar-GP: Toni Elias muss den Auftakt abhaken

Von Günther Wiesinger
Toni Elias auf der LCR-Honda

Toni Elias auf der LCR-Honda

Weltmeister Toni Elias muss bei seiner Rückkehr in die MotoGP-Klasse bei LCR-Honda böse unten durch.

Kein Motorrad-GP-Pilot ist in den letzten Monaten auf der «from hero to zero»-Talfahrt derartig in die Tiefe gerasselt wie Moto2-Weltmeister Toni Elias.

Der spanische Champion ist vom Gresini-Team ins LCR-Honda-MotoGP-Team von Lucio Cecchinello gewechselt – und beschlagnahmt bei Tests und Trainings seither konstant den letzten Platz. Die Rückstände nehmen mitunter beängstigende Ausmasse an.

Elias hat gewaltige Mühe, sich mit der Honda RC212V anzufreunden. Auch auf dem 5,380 km langen Losail Circuit in der Wüste bei Doha startete Elias vom 16. Und letzten Startplatz. Und nach drei Runden stürzte er an 14. Position übers Vorderrad. Elias blieb unverletzt.

«Dieses erste GP-Wochenende war ziemlich mühselig für mich», stellte der Weltmeister fest. «Wir haben weder beim zweitägigen Test noch im offiziellen GP-Training ein brauchbares Set-up gefunden. Wir haben etliche verschiedene Lösungen probiert, aber ich habe nie das richtige Gefühl für die Maschine gefunden und auch im Qualifying nicht schneller als 1:57,9 fahren können. Ein Abstand von 3,8 sec ist für mich inakzeptabel! Im Rennen bin ich bis zum Crash 1:58er-Zeiten gefahren. Ich wusste, mehr liegt auf dieser Piste nicht drin. Das war unser Limit. Der Crash ist ärgerlich, es tut mir leid für das Team. In Jerez will ich diese Schlappe ausmerzen. Und den Katar-GP müssen wir rasch abhaken.»
 

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