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Katar-GP: Stoner lobt Honda

Von Jörg Reichert
Casey Stoner

Casey Stoner

Die Dominanz von Casey Stoner bei den Wintertests hat sich beim Katar-GP bestätigt. Der Australier hat den Wechsel zurück zu Honda mit einem lupenreinen Sieg geschafft.

Als die Startampel erlosch musste sich der Australier zwar seinem Teamkollegen und Blitzstarter Dani Pedrosa beugen, doch am Ende triumphierte der MotoGP-Weltmeister von 2007 - wie schon in den Jahren 2007 bis 2009 - mit deutlichem Abstand vor seinen Verfolgern.
 
Möglicherweise hätte ihm der Spanier ihm etwas mehr Gegenwehr bieten können, wäre der nicht von Krämpfen im linken Arm behindert worden. «Zum Schluss konnte ich kaum den Lenker festhalten und habe die letzten Runde nicht einmal mehr die Kupplung benutzt», ärgerte sich der kleine Spanier. «Eines der schwierigesten Rennen meiner Karriere.»

Trotzdem waren sich die Experten einig: Auch ein gesunder Pedrosa hätte den Sieg von Stoner nicht verhindern können. Aus Sicht des Australiers hätte das erste Wochenende in Diensten von Repsol-Honda auch kaum perfekter verlaufen können. «Nach den hervorragenden Tests lief es hier in Katar noch besser. Das Motorrad im Rennen war fantastisch - wie schon zuvor in den Trainings», lobte Stoner seine Honda RCV212V. «Ich bin wirklich sehr zufrieden wie das Wochenende verlaufen ist und wie das Team funktionierte. Ich bin sehr stolz darauf, das erste Rennen für Repsol-Honda mit einem Sieg zu beenden.»

Während der ersten Rennrunden hielt sich Stoner aber etwas zurück und überliess Pedrosa die Führungsarbeit, der auch gleich ein hohes Tempo einschlug. «Mit vollem Tank hatten wir etwas zu kämpfen, aber wir wussten mit weniger Sprit und nachlassenden Reifen kommt das Bike wieder», erklärt der 25-Jährige aus Kurri-Kurri, der mehr 1.55er Runden als jeder andere Teilnehmer abspulte (12 Rd. von 22 Rd.) und zudem die schnellste Rennrunde in den Asphalt brannte. «Als sich die Honda besser fahren liess ich wieder mehr Vertrauen bekam, habe ich mehr Druck gemacht und meinen Vorteil ausgespielt.»

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