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Toni Elias: Rückkehr mit Hürden

Von Oliver Feldtweg
Toni Elias müht sich auf der LCR-Honda ab

Toni Elias müht sich auf der LCR-Honda ab

Ein Weltmeister mutiert zum Hinterbänkler – oder warum LCR-Honda-Pilot Toni Elias nach seiner Rückkehr in die MotoGP-Klasse bisher immer vom letzten Startplatz losfuhr.

Der spanische Moto2-Weltmeister Toni Elias (28) erlebt bei der Rückkehr in die MotoGP-WM im LCR-Honda-Team von Lucio Cecchinello schwere Zeiten. Die Startplätze 16, 17, 17 und 17 bei den bisherigen vier Saisonrennen sprechen Bände. Im Klartext: Elias kam bisher noch nie über die letzte Startposition hinaus, beim ersten Rennen in Katar war der verletzte Alvaro Bautista nicht ersetzt worden.

In den Rennen gab es einen Sturz, Rang 9 sowie zweimal Platz 11. 2006 hatte Elias in Estoril sogar noch Valentino Rossi besiegt – von einem solchen Highlight ist er derzeit meilenweit entfernt.

Nicht wirklich für den Spanier spricht ausserdem, dass seine Honda-Markenkollegen Stoner, Pedrosa, Dovizioso, und Simoncelli regelmässige Top-Ten-Fahrer sind. Auch Hiroshi Aoyama (San Carlo Gresini) hinterlässt auf der Kundenmaschine einen besseren Eindruck als Elias.

«Wir kriegen bei Toni mit seinem extremen Hangoff-Fahrstil nicht genug Reifentemperatur zustande», analysiert Teamchef Cecchinello. «Dadurch fehlt es hinten und vorne an Grip, und er spürt kein Feedback von den Reifen. Es spielt sicher auch mit, dass Toni sehr leicht ist. Deshalb kommt er mit den Bridgestone-Reifen, die eine harte Kontruktion haben, nicht zurecht.»

Der Ex-GP-Fahrer redete Elias ins Gewissen: «Wir haben ihm schon vor einiger Zeit gesagt, dass er seinen Fahrstil ändern muss. Aber das ist nach so vielen Jahren nicht einfach für ihn.»

Die LCR-Truppe packt das Problem auch von einer anderen Seite an. Cecchinello: «Wir sprechen mit einem Dämpfungsspezialisten, um eine Lösung zu finden.»

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