MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Nakano sieht kein Problem mit Motegi

Von Otto Zuber
Die Strecke in Motegi ist wieder repariert

Die Strecke in Motegi ist wieder repariert

Ex-Fahrer Shinya Nakano erzählt, dass es am Austragungsort des GP Japan keine Einschränkungen im Alltag durch das Erdbeben oder das AKW Fukushima gibt.

Der ehemalige MotoGP-Fahrer Shinya Nakano gehört seit letztem Jahr dem Promotionsteam des Grand Prix von Japan an. Der 33-Jährige glaubt fest daran, dass am 2. Oktober in Motegi die WM-Rennen stattfinden werden. Bei vielen Fahrern und Teammitgliedern herrscht diesbezüglich aber grosses Unbehagen, speziell wegen der atomaren Gefahr durch das nur rund 160 Kilometer entfernt liegende, havarierte AKW Fukushima.

Nakano beschwichtigt: «Ich verstehe, dass es Bedenken gibt. Ich war auch geschockt von den Bildern, die man zu sehen bekam. Aber Motegi und alle Städte in der Region sind zum normalen Leben zurückgekehrt. Es gibt sauberes Wasser, es gibt Elektrizität, das Strassennetz ist intakt. Die Kinder gehen jeden Tag in die Schule.»

Auch in Mito, wo jeweils viele Mitglieder des GP-Zirkus untergebracht sind, sieht Nakano keine Probleme. «Das Leben nimmt seinen normalen Gang. Die Ligen im Fussball und Baseball hatten nach dem Erdbeben ihre Saisonstarts verschoben, aber nun wird wieder ganz normal gespielt. Es gibt keine Einschränkungen.»

Die beim Erdbeben beschädigte Strecke selber sei ebenfalls kein Problem, versichert der ehemalige Honda-, Kawasaki- und Yamaha-Pilot: «Es gab ein paar Schäden, wie zum Beispiel Risse im Asphalt oder kaputte Scheiben an den Gebäuden. Die Reparaturen werden in diesen Tagen beendet. Am 3. Juli findet die Japanische Meisterschaft in Motegi statt.»

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