MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Stoner: Ein zu hartes Manöver in Laguna?

Von Sharleena Wirsing
Stoner lauert auf Lorenzo

Stoner lauert auf Lorenzo

Der WM-Führende Casey Stoner gewann das Rennen der MotoGP-Klasse in Laguna Seca, jedoch sorgte das Überholmanöver gegen Jorge Lorenzo für Gesprächsstoff.

Das Rennen der Königsklasse in Laguna Seca bietet den begeisterten Motorsportfans jedes Jahr aufs Neue spannende Fights und oftmals auch hitzige Diskussionen. Als Valentino Rossi seinen Widersacher Casey Stoner 2008 durch eine wilde Fahrt über die Kerbs der Corkscrew auf den zweiten Platz verdrängte, fand der Australier keine versöhnlichen Worte: «Ich habe etwas Respekt ihm gegenüber verloren.»
 
In diesem Jahr sollte Casey Stoner der potentielle Täter und Weltmeister Jorge Lorenzo das Opfer sein. Zuschauer und Fans betrachteten den wagemutigen Überholvorgang, der den Honda-Piloten mit einem unglaublichen Speed aussen an seinem Gegner vorbeischiessen liess, als ein sehr hartes, aber doch faires Manöver.

Yamaha-Star Jorge Lorenzo sah den Vorfall jedoch etwas kritischer. «Ich war gezwungen, das Gas zuzumachen, wenn ich das nicht getan hätte, dann hätten wir uns unsanft berührt», beschreibt der Spanier seine Sicht der Dinge. Casey Stoner setzte seine Attacke in der schnellsten Kurve der kalifornischen Rennstrecke, welche für schwere Stürze bekannt ist und riskierte so eine unsanfte Landung beider Piloten. Lorenzo hatte bereits zuvor die grenzwertig gefährliche Fahrweise einiger Piloten, vor allem des Italieners Marco Simoncelli, stark kritisiert.

«Casey hat sich nach dem Rennen bei mir entschuldigt. Ich habe ihm gesagt, er solle sich keine Sorgen machen, denn er fährt sonst immer sehr sauber und fair», legte Lorenzo die Diskussion bei.

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