MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Nakamoto: «Wir dürfen keine Fehler machen»

Von Sharleena Wirsing
Ein dritter Honda-Pilot fehlte

Ein dritter Honda-Pilot fehlte

Repsol-Honda Teamchef Shuhei Nakamoto lässt die für seine Fahrer Casey Stoner, Dani Pedrosa und Andrea Dovizioso äusserst erfolgreich verlaufene erste Hälfte der Saison Revue passieren.

Sieben Siege in zehn Rennen –das ist die beeindruckende Bilanz des Repsol-Honda-Teams um Casey Stoner, Dani Pedrosa und Andrea Dovizioso. Vor allem das letzte Rennen vor der Sommerpause im kalifornischen Laguna Seca war für die MotoGP-Honda-Crew ein echter Erfolg. Casey Stoner klagte in den Trainingssitzungen über Probleme mit seinem Bike. Doch im Warm-up wurde das Problem behoben und der Australier konnte das Rennen in den letzten Runden für sich entscheiden.

«Die Maschine hatte ein gutes Set-up, Casey musste in der Anfangsphase des Rennens nur mithalten und konnte bei seinem Überholmanöver gegen Lorenzo in der 27. Runde zeigen, dass er der Schnellste auf der Strecke war. Nachdem er sich freigefahren hatte, konnte Casey konstant Rundenzeiten von 1:21 vorlegen, während Lorenzo nur Zeiten um 1:22 bieten konnte», rühmt Nakamoto den WM-Führenden.

Doch auch für den durch seine Verletzungen in dieser Saison oft eingeschränkten Pedrosa ist Nakamoto voll des Lobes: «Auch Danis Motorrad hatte eine gute Balance, und er hat ein gutes Rennen gezeigt. Aber diese Strecke verlangt den Fahrern viel ab und man muss in jedem Abschnitt hart bremsen. Dani hatte deshalb Schwierigkeiten mit den Muskeln in seinem Arm, der nach seiner Operation noch wieder volle Kraft besass. Das ist der Grund, warum er seine schnellen Rundenzeiten nicht bis zum Ende des Rennens fahren konnte.»

«In der ersten Hälfte des Rennens gab Andrea alles, um an der Führungsgruppe dran zu bleiben, aber dafür musste er in den letzten Runden bezahlen. Er konnte im Warm Up mit den harten Reifen sehr schneller Zeiten fahren und unsere Hoffnungen für das Rennen waren gross. Also war es eine kleine Enttäuschung. Seine Durchschnittszeiten lagen nur ein bis zwei Zehntelsekunden über denen der Führungsgruppe, aber er konnte die Lücke nicht mehr schliessen», kommentiert der Teamchef die Leistungen von Dovizioso.

Der Teamchef ist sich bewusst, dass sein Team im Gegensatz zur Saison 2010 einen grossen Sprung geschafft hat: «Honda hat sieben der zehn gefahrenen Rennen gewonnen. Wenn man beachtet, dass wir in der letzten Saison insgesamt nur vier Rennen für uns entscheiden konnten, könnte man denken wir haben den WM-Titel schon in der Tasche. Aber Jorge Lorenzo ist sehr harte Konkurrenz und er wird nicht aufgeben. Ein einziger Sturz kann den Kampf um den Titel auf den Kopf stellen. Wir werden also jedes Rennen sehr ernst nehmen und uns darauf konzentrieren keine Fehler zu machen, die uns wertvolle Punkte kosten könnten.»

«Ich verfolge schon seit längerem den Traum eines kompletten Honda-Podiums. Wir versuchen natürlich diesen Wunsch in den verbleibenden Renn zu verwirklichen und natürlich auch die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Ich hoffe, dass uns möglichst viele Menschen dabei unterstützen und unsere Arbeit verfolgen», fasst Shuhei Nakamoto seineWünsche für den Rest der Saison zusammen.

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