Lorenzo will in Aragón aufs Podest
Jorge Lorenzo strotzt vor Selbstvertrauen
Als der Spanier 2010 Weltmeister wurde stand er nur zweimal nicht auf dem Podium: in Motegi und vor heimischer Kulisse im Motorland Aragón, obwohl vierte Plätze sicherlich auch nicht so schlecht sind.
Trotzdem nagt das Ergebnis der vergangenen Saison am Yamaha-Piloten. «Es war eine Schande, dass ich es nicht aufs Podium geschafft habe», knurrt der 24-jährige Mallorquiner. «Dabei wollte ich es so sehr, weil die Saison so perfekt lief und ich vor meinen Fans fuhr. Ausserdem fuhr ich zum Gedenken mit Shoyas Helm.»
In diesem Jahr sind die Rollen aber anders verteilt: Lorenzo ist der Jäger, nicht der Gejagte. Mit dem psychologischen Vorteil will der Weltmeister weiter Druck auf WM-Leader Casey Stoner ausüben. «Ich hatte ein gutes Rennen vor zwei Wochen in Misano», sagt Lorenzo über seinen überzeugenden Sieg. «Jetzt bin ich sehr zuversichtlich, erneut aufs Podium zu fahren. Wir glauben fest daran, dass wir die Lücke zu Casey weiter verringern können!»