Suzuki: Comeback ist kein Lippenbekenntnis
Viele Stürze: Bautista wurde nur WM-13.
1976 verbuchte Suzuki in der 500-ccm-Klasse Rekorde für die Ewigkeit. Die ersten sechs Plätze in der WM wurden von Suzuki-Piloten belegt. Der Höhepunkt war der Belgien-GP, als gleich die ersten zehn Fahrer eine Maschine aus diesem japanischen Werk pilotierten.
Der Glanz früherer Tage ist aber längst ab, Suzuki zog sich nach langer Ungewissheit aus der MotoGP-WM zurück.
Suzuki machte die weltweite Finanzkrise für den Rückzug verantwortlich, stellte aber immerhin eine Rückkehr für 2014 in Aussicht. Noch in diesem Herbst deuteten die Zeichen eher auf einen Verbleib hin. Doch es kam alles zusammen: die Testfahrten in Japan mit dem neuen 1000-ccm-Prototypen waren wenig verheissungsvoll. Dazu vergab Alvaro Bautista mögliche Spitzenplätze gleich mehrfach wegen Stürzen. Ausserdem waren Suzuki-Fahrer seit dem letzten WM-Titel durch Kenny Roberts jr. Im Jahr 2000 ohnehin sehr seltene Gäste auf dem Podest.
Teammanager Paul Denning, der sich nun ganz seinem Superbike-WM-Team Crescent Suzuki widmen wird, behaftet die Japaner auf das Versprechen. «Die mögliche Rückkehr ist mehr als ein Lippenbekenntnis. Suzuki hat deutlich gemacht, dass ein Comeback geplant ist.»
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