Edwards: «Wie ein Motocross-Pilot»
Edwards: Beim Heim-GP zum 100. Mal Punkte?
Nach seinem vierten Platz beim Grand Prix von Assen vor einer Woche reiste Colin Edwards bester Laune an den Heim-Grand-Prix nach Laguna Seca. Der Texaner kann am Sonntag zum hundertsten Mal ein MotoGP-Rennen in den Punkterängen beenden. Das erste Freie Training schloss der 35-jährige Edwards als Neunter ab. Doch nachdem einige Set-up-Probleme gelöst werden konnten, ist der Amerikaner überzeugt, in Qualifying und Rennen doch deutlich weiter nach vorne zu kommen.
Colin Edwards: «Das war kein wirklich guter Beginn für meinen Heim-GP. Die Yamaha fühlt sich noch etwas steif an. Insbesondere beim harten Bremsen habe ich die M1 nicht unter Kontrolle. Die Aufhängung arbeitet nicht zufriedenstellend, Lenker und Sattel sind ständig in Auf- und Abwärtsbewegung. Es gibt mittlerweile einige kräftige Wellen und Buckel hier, ich kam mir heute vor wie ein Motocross-Pilot. Wir werden die Federung morgen weicher einstellen und die Dämpfung etwas zurücknehmen, damit die Schläge und Wellen besser absorbiert werden können. Dann kommen wir weiter nach vorne.»
Masahiko Nakajima, Team-Direktor von Fiat-Yamaha (Rossi, Lorenzo), half wiederum bei James Toseland im Satellitenteam mit. Der 28-jährige Brite hatte Probleme mit der Traktion und kam nicht über den 13. Trainingsrang hinaus.
James Toseland: «Der Rang ist nicht gut, aber wir kommen vorwärts. Es gibt also keinen Grund zur Panik. Das Set-up hat nicht ganz gepasst, es fehlt noch an Grip am härteren Hinterreifen bei grosser Schräglage. Am Schluss ging uns die Zeit aus, sonst wäre ich besser platziert. Grundsätzlich brauche ich noch Zeit, um mich an das seit Assen neue Basis-Set-up zu gewöhnen, die Balance hat sich dadurch stark verändert. Die insgesamt komfortablere Abstimmung macht das Fahren auf diesem welligen und zum Teil engen Kurs angenehmer.»