Simon Längenfelder (GASGAS): Training mit Joël Smets
Simon Längenfelder
GASGAS-Werksfahrer Simon Längenfelder hat sich von seinem Kreuzbandabriss, den er sich Mitte September 2020 in Faenza zugezogen hatte, gut erholt. «Wir hatten einen sehr produktiven Winter. Seit Dezember trainiere ich wieder auf dem Bike. Seitdem haben wir in unterschiedlichen Ländern unter verschiedenen Bodenbedingungen trainiert und getestet. Wir haben viele neue Teile probiert und damit gute Fortschritte gemacht. Das neue Motorrad ist im Vergleich zum letzten Jahr stark verbessert worden.»
Seit diesem Jahr wird Längenfelder vom 5-fachen Weltmeister Joël Smets trainiert. «Wir sind eine tolle Truppe und trainieren gemeinsam mit René Hofer [KTM-MX2-Werksfahrer] und Greg Smets [Sohn von Joël Smets]. Wir machen 3 bis 4 mal pro Woche Fahrtraining und arbeiten ansonsten an unserem Fitnessprogramm», erklärt Längenfelder gegenüber SPEEDWEEK.com.
Neben seinem Aufbautraining hat Längenfelder in den letzten Monaten auch an seiner Fahrtechnik gefeilt: «Ich greife jetzt viel weniger in die Kupplung, wodurch ich mehr Schwung in die Kurven mitnehmen kann», erklärt Längenfelder, der am 27. März 17 Jahre alt geworden ist.
Auch physisch fühlt er sich fit und kann den Beginn der WM kaum erwarten. «Ich habe an meiner Fitness gearbeitet und fühle mich gut auf dem Motorrad. Meine Fitness war noch nie besser.»
Ob Längenfelder vor dem Saisonstart im Juni noch an einem Vorsaisonrennen teilnehmen wird, ist im Moment noch unklar. «Wir wollten ursprünglich im Hawkstone Park und in Lacapelle fahren. Das Rennen in Großbritannien wurde aber abgesagt und die aktuelle Corona-Situation ändert sich auch ständig, so dass wir noch nichts Genaues wissen.» Das Vorsaisonrennen in Lacapelle Marival wurde auf den 25. April verschoben.
Was sind Längenfelders Ziele für diese Saison? «Im letzten Jahr habe ich einige Top-10-Ergebnisse eingefahren. Dieses Jahr will ich auf jeden Fall konstant in die Top-10 fahren und ich denke, dass ich es in diesem Jahr auch unter die Top-5 schaffen kann. Ich freue mich jedenfalls auf eine großartige Saison.»