Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Laufsieg für Dennis Ullrich (KTM) bei EMX300 in Loket

Von Frank Quatember
Dennis Ullrich nach seinem Sieg in Loket (CZ)

Dennis Ullrich nach seinem Sieg in Loket (CZ)

Der Deutsche KTM-Pilot Dennis Ullrich entschied den ersten Lauf zur EMX300 im tschechischen Loket für sich. Das zweite Rennen beendete der viermalige ADAC MX Masters-Champion an der sechsten Stelle.

Dennis Ullrich ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen, bei der EMX 300 in Loket erstmals in dieser Saison auf einem Viertakter an den Start zu gehen. «Normalerweise fahre ich für mein Team 2-Stroke Revolution Racing in der ADAC MX Masters-Serie ja einen Zweitakter. Sich immer gegen 450er behaupten zu müssen, ist mühsam. Das Rennen in Loket hat sich angeboten, auch einmal gegen Gleichgesinnte zu kämpfen», erzählte Ullrich im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

Obwohl die Berg- und Talbahn in Tschechien nicht zu seinen Lieblingsstrecken gehört, konnte der 24-jährige KTM-Pilot den ersten Lauf überlegen für sich entscheiden. «Für meinen Geschmack hat diese Strecke einfach zu wenig Grip, deshalb bin ich am Beginn des Rennens auch etwas zu verkrampft gefahren. Trotzdem habe ich mich die Führung übernommen bis sich Mike Kras nach einem Fehler an mir vorbeischieben konnte.»

Doch der viermalige ADAC MX Masters-Champion ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. «Hinter ihm habe ich mir die optimalen Spuren gesucht und ihn eingehend studiert. Nicht zuletzt habe ich von meiner guten Kondition profitiert. Als ich ihn wieder überholt hatte, konnte ich mich rasch von ihm absetzen.» Nach 16 Runden hatte Ullrich über zehn Sekunden auf seinen niederländischen KTM-Markenkollegen herausgefahren.

Der zweite Lauf verlief nicht mehr ganz nach dem Geschmack jungen Deutschen. Nach einem guten Start konnte er sich zwar in der Spitzengruppe halten, doch für ein Top-3-Resultat sollte es nicht reichen. Als Sechster überquerte er die Ziellinie. In der Tageswertung bedeutete es den zweiten Rang für Ullrich. «Mit diesen Ergebnissen im Gepäck fahre ich mit viel Selbstvertrauen zum nächsten ADAC MX Masters-Rennen nach Tensfeld.»

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