Tony Cairoli (4./KTM): «Es wurde immer gefährlicher»
Schon der erste MXGP-Lauf mutierte zum Hindernispacours
Mit zwei Laufsiegen in Katar meldete sich Tony Cairoli eindrucksvoll in der MXGP zurück. Eigentlich war der achtfache Weltmeister nie weg, doch obwohl er 2016 Vizeweltmeister wurde, bezeichnete er die vergangene Saison selbst als seine bisher schlimmste.
Auch das Schlammchaos von Indonesien meisterte Cairoli gekonnt. Als Vierter holte der Red Bull KTM-Pilot zwar nicht das Maximum heraus, doch Konkurrenten wie Weltmeister Tim Gajser (7./Honda) oder Romain Febvre (18./Yamaha) büßten erneut auf die MX-Legende ein.
«Mein Start war alles andere als gut, aber während viele Kollege im Schlamm stecken blieben, konnte ich einige gute Überholmanöver setzen. Insgesamt bin ich zufrieden, denn die Strecke war schwierig und man konnte leicht Punkte verlieren. Der vierte Platz ist gut für die Meisterschaft», erklärte Cairoli. «Zum Glück hatte die Rennleitung aber ein Einsehen und hat vor dem zweiten Lauf abgebrochen, denn es wurde zunehmend gefährlich.»
Bester KTM-Pilot in Indonesien war Glenn Coldenhoff auf der zweiten Position. «Ein Streckenabschnitt war heftig. Ich habe es ruhig angehen lassen und jede Runde durchgezogen und meine Kraft für diese eine Sektion eingeteilt, das war der entscheidende Faktor», meinte der Niederländer.