Tim Gajser: Nach Saisonende geht’s in Japan weiter
Tim Gajser
Obwohl MXGP-Star Tim Gajser in diesem Jahr aus mehreren Gründen auf den Start beim Motocross der Nationen in RedBud in den USA verzichtet, geht die Saison für den Slowenen nach Imola weiter. Gajser, der Anfang September seinen 22. Geburtstag feierte, wird nach dem WM-Finale am Wochenende, wo es für ihn um den dritten WM-Gesamtrang geht, noch weiter auf dem Bike sitzen.
«Ich fahre nach Imola auch noch einen Lauf zur Slowenischen Meisterschaft, nämlich das Finale in Orehova Vas», erklärt der WM-Vierte, der im Mai sein neues Eigenheim bezogen hat. «Danach testen wir bereits einiges an neuem Material für die WM-Saison 2019.»
Orehova Vas außerhalb von Marburg war jahrelang die slowenische Paradestrecke für GP-Veranstaltungen.
Danach wird es spannend für den Slowenen, denn Gajser reist für eine Woche nach Japan. Dort soll er unter der Flagge von HRC als prominenter Gaststarter bei den letzten Rennen zur All Japanese Motocross Championship teilnehmen. Japan wird in diesem Herbst noch ein weiteres Mal Gajsers Reiseziel sein, da der zweifache Weltmeister im November auch am alljährlichen Champions-Day von Honda auf der konzerneigenen Rennstrecke in Motegi teilnehmen wird. Dort messen sich Honda-Superstars wie Gajser, Marc Marquez oder die japanische Trial-Ikone Takahisha Fujinami vor dem begeisterten Publikum bei Rennen auf Rollern, Karts und anderen spektakulären Gefährten.
Auch eine Operation bleibt dem Mann aus Pecke nicht erspart, es steht die Entnahme der Schrauben und Platten aus seinem Unterkiefer an, welchen er sich bei seinem Horror-Crash im Zuge des Frühjahrs-Klassikers in Mantua gleich mehrfach gebrochen hatte: «Danach habe ich eine oder zwei Wochen Erholungspause eingeplant. Dann beginne ich mit der körperlichen Vorbereitung für das nächste Jahr.»