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Pauls Jonass (Husqvarna): «MXGP-Rennen intensiver»

Von Johannes Orasche
Pauls Jonass lernte von MXGP-Star Tony Cairoli

Pauls Jonass lernte von MXGP-Star Tony Cairoli

Der lettische MXGP-Rookie Pauls Jonass zeigte auf der 450er-Husqvarna beim Debüt in Neuquen/Argentinien einen soliden Einstand.

Pauls Jonass musste sich in der Saison 2018 als Titelverteidiger in der MX2-Klasse gegen seinen damals erst 17 Jahre alten spanischen Markenkollegen Jorge Prado (Red Bull KTM) in einem erbitterten Fight um die WM-Krone erst im Finish geschlagen geben. Für den Letten, der am 13. Januar 22 Jahre alt geworden ist, war schon früh im Jahr 2018 der Aufstieg in die MXGP-Kategorie beschlossenen Sache.

Im Ice1-Rennstall bei Rockstar Energy Husqvarna von F1-Ikone Kimi Räikkönen übernahmen er und der lange Este Arminas Jasikonis (21) für 2019 die Plätze von Gautier Paulin und Max Anstie. Teamboss ist der ehemalige finnische GP-Fahrer Antti Pyrhonen

Die Vorbereitung von Rookie Jonass verlief jedoch alles andere als ideal. Wegen einer schweren Knieverletzung musste Jonass bereits beim letzten GP Ende September in Imola aussetzen, wurde stattdessen operiert. Danach folgten vier Monate Zwangspause, seit dem GP in Assen hatte Jonass kein Rennen mehr bestritten.

Bei seiner MXGP-Premiere holte sich «Paulski» Jonass am Sonntag dann die Plätze 9 und 12. «Wenn ich bedenke, dass meine Zeit auf der 450er-Maschine in der Off-Season begrenzt war, dann bin ich wirklich happy mit meinen Ergebnissen», gesteht Jonass, der erst im Februar intensiv in Süditalien auf dem Bike zu trainieren begann und in seiner lettischen Heimat längst Heldenstatus erreicht hat.

Jonass analysiert seinen Einstand: «Ich hatte zwei solide Läufe, habe keine Fehler  gemacht und viel gelernt. Das war jetzt mein erster GP in der MXGP-Klasse und alles war neu für mich. Ich muss diese Erfahrung mitnehmen und weiter arbeiten, um ein noch besserer 450er-Fahrer zu werden.»

Eines kann Jonass aber bereits nach dem ersten GP-Wochenende in der Königsklasse behaupten: «Die Rennen in dieser Klasse sind sehr viel intensiver und die Starts haben eine extrem große Bedeutung in jedem Rennen. Ich bin froh, dass wir uns entschieden haben, nach Argentinien zu kommen und ich bin jetzt sehr motiviert zu Hause hart weiter zu arbeiten.»

Jonass-Teamkollege Arminas Jaskonis wetzte in Argentinien mit zwei achten Plätzen in der Tageswertung sogar auf P6


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