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Tim Gajser (HRC): «Schlamm ist mir egal»

Von Thoralf Abgarjan
Tim Gajser freut sich auf den Saisonauftakt der WM

Tim Gajser freut sich auf den Saisonauftakt der WM

Titelverteidiger Tim Gajser (Honda) freut sich trotz der schlechten Wetterprognosen auf den Saisonauftakt der Motocross-WM in Matterley Basin und betrachtet den Kurs in Winchester als seine Lieblingsstrecke.

Die Wetteraussichten für das Wochenende des Saisonauftakts der Motocross-WM sind der Jahreszeit entsprechend schlecht. In Winchester soll es bei Tageshöchsttemperaturen von 8 Grad überwiegend regnen. Der Saisonauftakt wird wohl zum Schlammrennen werden.

MXGP-Weltmeister Tim Gajser tritt an, um seinen Titel zu verteidigen. Im Vorjahr konnte er an gleicher Stelle im zweiten Rennen seinen ersten Laufsieg feiern. Gajser hat in diesem Jahr bereits viel Selbstvertrauen aufgebaut. Er gewann 5 von insgesamt 6 Läufen der offenen italienischen Meisterschaften.

«Ich habe in den letzten Wochen zu Hause in Slowenien trainiert», erklärt Gajser. «Die Wetterbedingungen waren gut. Ich fühle mich gut vorbereitet und freue mich nach der langen Pause schon richtig auf den ersten Grand-Prix. Ich mag auch die Strecke in Matterley Basin. Es ist wahrscheinlich sogar meine Lieblingsstrecke im ganzen Jahr. Ich bin sicher, dass ich Spaß haben werde. Die Wetteraussichten sind nicht sonderlich gut. Es könnte schlammig werden. Aber ich mache mir darüber keine großen Sorgen. Wir werden sehen, wie die Strecke aussieht. Es ist das erste Rennen des Jahres. Wir haben in der Winterpause hart gearbeitet und ich fühle mich wohl auf dem Bike.»

Als ausgewiesener Schlammspezialist gilt Gajser allerdings nicht. Fahrer wie Jeffrey Herlings, Glenn Coldenhoff oder Shaun Simpson fühlten sich bei Schlammrennen in der Vergangenheit stets wohl. Auch Antonio Cairoli profitiert bei schwierigen Bedingungen von seinem reichen Erfahrungsschatz. Schlammrennen gelten zwar als Lotteriespiel, doch das sind sie nicht. Bei Schlammrennen spielen Strategie und Taktik eine viel größere Rolle als sonst. Es kommt auf eine intelligente Linienwahl und einen konstanten, sturzfreien Rhythmus über die Distanz an.

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