Tim Gajser (Honda): Zweitakt-Session und Fahrlehrer
Tim Gajser (rechts) kontrolliert seine Schülerin Spela
Die weltweite Coronakrise ist in Mitteleuropa am Abklingen, während Brasilien und die USA hart zu kämpfen haben. Die Supercross-WM startet am kommenden Sonntag in Salt Lake City im Bundesstaat Utah unter Ausschluss der Öffentlichkeit in die Zeitrechnung nach Corona. Anders ist die Lage in der Motocross-WM, die hauptsächlich in Europa gefahren wird. Sie soll zum derzeitigen Stand der Dinge erst am 2. August in Orlyonok in Russland beginnen. Bis dahin wird zu prüfen sein, ob eventuell sogar eine kleine Zahl an Zuschauern vor Ort anwesend sein darf.
Weltmeister Tim Gajser bereitet sich derzeit zu Hause in Pecke auf die Fortsetzung der Saison vor. Die Gajsers verfügen dort an einem Waldrand im Bereich der Schneise einer großen Stromleitungs-Trasse über ein Areal mit zwei verschiedenen Strecken. Eine der Pisten bietet sogar ein Supercross-Layout. Deswegen konnte der Slowene auch schon während der auslaufenden Quarantäne-Zeit einmal pro Woche auf dem Bike sitzen. Gajser fährt dort zu Übungszwecken auch hie und da mit einem 250er-Zweitakt-Honda.
Auch Gajsers Partnerin Spela Motaln ist bei den Trainingssessions auf dem eigenen Gelände oft mit dabei. Mittlerweile ist auch sie auf den Geschmack gekommen, was den Offroad-Sport betrifft. Für sie organisierte der dreifache Weltmeister eine 100ccm-Viertakt-Honda CRF. «Ich hatte dabei unglaublich viel Spaß», kommentierte Gajsers bessere Hälfte ihre ersten motorisierten Offroad-Versuche.
Übrigens: Spela ist ist nicht die einzige Crosser-Freundin, die selbst auf das Motocross-Bike steigt. Auch Megan Closset, die Freundin des französischen Kawasaki-Neulings Romain Febvre, ist längst mit dem Cross-Virus «infiziert».