MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

2022 soll es wieder Qualifikationsrennen geben

Von Thoralf Abgarjan
In Monaco trafen sich die Vertreter der Organisatoren mit dem Serienvermarkter und Vertretern des Weltverbandes FIM

In Monaco trafen sich die Vertreter der Organisatoren mit dem Serienvermarkter und Vertretern des Weltverbandes FIM

In der kommenden Saison sollen die WM-Läufe wieder als Zweitagesveranstaltung stattfinden. Am Samstag soll es wieder die umstrittenen Qualifikationsrennen geben.

Das bei den Fahrern so unbeliebte Format der Qualifikationsrennen am Samstag soll nächstes Jahr wieder eingeführt werden. Aufgrund der Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie änderte Serienvermarkter 'Infront Moto Racing' letztes Jahr das Format der Grands-Prix-Läufe: Der Samstag war der Tag der Support-Klassen, am Sonntagvormittag gab es für die WM-Klassen jeweils eine Trainings-Session und am Nachmittag die Wertungsläufe.

Die Rennen der Europameisterschaftsklassen und der Frauen-WM wurden im ursprünglichen Format über zwei Tage verteilt, was unter den Zuschauern teilweise zu Verwirrung führte, wenn ein Fahrer, der am Sonntag den zweiten Lauf gewann, danach möglicherweise nicht auf dem Podium stand, weil er am Samstag ein schlechteres Ergebnis hatte.

Am letzten Wochenende lud 'Infront Moto Racing' Vertreter der WM-Organisatoren nach Monaco ein, um Informationen in Hinblick auf die kommende Saison auszutauschen. Die Rückkehr zum Zweitagesformat war ein zentrales Thema.

Die deutsche Delegation wurde durch den Vorsitzenden des MSC Teutschenthal, Jens-Uwe Jahnke, sowie den Geschäftsführer des gastgebenden Motorsportclubs, Andreas Kosbahn, vertreten.

«Es ist uns gelungen, eine der besten Saisons aller Zeiten abzuliefern», erklärte der Präsident von 'Infront Moto Racing', Giuseppe Luongo. «Ich arbeite seit mehr als vierzig Jahren im Motocross und wir hatten noch nie eine Saison wie diese, in der es erst auf den letzten Metern zur Titelentscheidung kam. Vielen Dank an die FIM für die hervorragende Arbeit, die großartige Unterstützung und die langjährige Partnerschaft. Vielen Dank auch an die Mitarbeiter von Infront Moto Racing, denn es waren zwei schwierige Jahre in Hinblick auf die Reisen und die Organisation. Trotz der Pandemie haben wir zwei tolle Rennsaisons hingelegt. Natürlich wäre die Arbeit von 'Infront Moto Racing' ohne die Organisatoren nicht möglich gewesen. Nur so konnten wir 18 Rennen veranstalten. Die Organisatoren haben dazu beigetragen, den Sport auf höchstem Niveau am Leben zu erhalten. Wir sind sehr optimistisch, dass 2022 ein normales Jahr wird. Falls nicht, dann sind wir bereit, weiterhin dafür zu kämpfen.»

In der kommenden Saison soll der Ticketverkauf für die WM-Läufe von einem einheitlichen Dienstleister 'Platinum Group' übernommen werden. Ob und welche Auswirkungen diese Vergabe auf die Gestaltung der Eintrittspreise haben wird, ist derzeit noch ungewiss.

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