Max Nagl (Husqvarna): «Niemand mag Arco di Trento»
Max Nagl beim MX Masters in Fürstlich Drehna
Max Nagl schwimmt derzeit auf einer Welle des Erfolges: Zuerst der furiose Triumph beim MXGP-Saisonauftakt in Katar, dann der Gesamtsieg in Argentinien – der Sieg beim MX Masters in Fürstlich Drehna geht da schon fast als Selbstverständlichkeit durch, was es nicht ist.
Besonders in Erinnerung ist dem Deutschen MX-Star der Event in Südamerika geblieben – nicht nur wegen seiner Siege! «Der Trip war eine Mordsprozedur», ?stöhnt Max, als er von SPEEDWEEK.com angesprochen wird. «Wir mussten beim Hinflug mehrfach umsteigen mit bis zu sieben Stunden Aufenthalt am Flughafen. Insgesamt waren das 35 Stunden, in eine Richtung! Dasselbe zurück. Ansonsten war Argentinien traumhaft, die Landschaft, tolles Essen, super Organisation.»
Der 27-Jährige greift sogar zu Superlativen! «Das war einer der besten GP’s, die ich je erlebt habe», betont Nagl. «Es waren viele Zuschauer da und die Stimmung war Bombe, die sind total ausgeflippt. Wir waren auch Angeln und Golfspielen, nur zum Baden war leider das Wasser zu kalt.»
Am kommenden Wochenende steht in Arco di Trento bereits das vierte Saisonmeeting der Motocross-WM MXGP an. «In Italien erwarte ich ein hartes Wochenende. Die Strecke ist komisch, ich kenne niemanden, der Arco mag», sagt der Nagl, der vor kurzem bereits die 2016er Husqvarna getestet hat. «Ich werde dort bei meiner 2015er Husqvarna bleiben. Es macht einfach keinen Sinn, jetzt zu wechseln. Das Motorrad ist so gut, du kannst es nur schlechter machen – egal wie gut das neue ist. Kein Risiko.»