Tim Ritchie: «Wir rechnen mit 50.000 Fans in RedBud»
Das MXoN in RedBud wird ein Riesenspektakel
Was der schwergewichtige Tim Ritchie sagt, hat auch Gewicht. Gemeinsam mit Schwester Amy ist er der alleinige Herr über eine der größten Motocross-Strecken in den USA. Sein verstorbener Vater Gene Ritchie kaufte das Gelände 1972 und veranstaltete zwei Jahre später das erste AMA Nationals. Mehr als 40 Jahre später wird der Traum von Gene Ritchie wahr, das MXoN auszurichten.
In einem Interview gab Ritchie einige Informationen zum Ablauf des Mega-Rennens bekannt. Die Veranstalter rechnen mit dem doppelten Zuschaueraufkommen eines normalen AMA Nationals. Das wären 50.000 bis 60.000 Menschen. Anders als beim nationalen Event wird es keine Amateurrennen im Programm geben.
Es gab Gerüchte, dass der weltberühmte 37 Meter lange Sprung «LaRocco’s Leap» aus dem Layout genommen würde. Das bestritt Ritchie energisch, der Sprung ist wie immer Bestandteil der Strecke. Eine wichtige Änderung betrifft die Pitlane, denn MXoN-Promoter Youthstream benötigt dafür die dreifache Länge gegenüber den Nationals. Die Länge der Strecke bleibt in etwa gleich.
Für Freitagabend ist ein großes Dinner zu Ehren amerikanischer MXoN-Teilnehmer geplant. Dabei werden alle Stars der Vergangenheit vor Ort sein, wie Ricky Carmichael, Jeremy McGrath, Ryan Dungey und viele mehr. Lediglich die Bestätigung von James Stewart steht noch aus.
Weil das MXoN Anfang Oktober stattfindet, ist eine Wettervorhersage unmöglich. Daher rät Tim Ritchie alles einzupacken, von kurzen Hosen bis zu Winterjacken.